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Krieg geht aufs Ganze
Fokus
Claudia Spinelli

Die Fribourger Künstlerin Isabelle Krieg macht keine halben Sachen. Ihre Installationen, vorzugsweise im öffentlichen Raum angesiedelt, sind von einer absurden Poesie und oft auch ein bisschen verwegen.

Biel/Bienne — Kunsthaus Biel Centre d’art Bienne

Bethan Huws — Kunst ist immer konzeptuell
Fokus
Claudia Jolles

Miniaturboote aus Gras, ein stimmgewaltiger bulgarischer Frauenchor, kühl-lakonische Wortvitrinen, enigmatische Readymades, Skulpturen aus Schokolade und Kirschenholz - die Retrospektive der walisischen Künstlerin Bethan Huws im Kunstmuseum St. Gallen spannt einen weiten Bogen. Mikrogesten treffen dabei auf Grossräumiges. Der feine Faden, der diese Vielfalt zusammenzurrt, ist die Frage nach Identität und Authentizität. Diese gewinnt mit der wachsenden Urbanisierung unseres Lebensraumes zunehmend an Aktualität.

St. Gallen — Kunstmuseum St.Gallen

Thinking about R.
Fokus
Eva Scharrer, El-Hassan Róza

Ein Herz aus Stein hat die in Budapest lebende Künstlerin Roza El-Hassan für ihre aktuelle Einzelausstellung in der Galerie Wuethrich nach Basel gesandt. Und als warm pulsierender Gegenpool, eine zusammengekauerte rote Figur. Wer sich der Künstlerin mit syrisch-ungarisch-deutschen Wurzeln nähert, sieht sich mit einer komplexen Persönlichkeit konfrontiert und lässt sich auf eine Begegnung mit Überraschungspotential ein.

Basel — Tony Wuethrich

New / No / New Age / Ambient / Motor / Music / Machine
Fokus
Noah Stolz

Il nuovo spazio per l´arte contemporanea ticinese AP4-ART ospita una personale del collettivo son:DA composta da installazioni e opere singole. La galleria ha da poco cambiato sede, trasferendosi da Ginevra a Lugano.

Comme des garçons
Fokus
Françoise Ninghetto

Des cœurs tatoués, des jeunes types au kitsch musclé et au priapisme apparent : feuilleter rapidement l´œuvre de Cary Kwok, c´est faire remonter des tréfonds de la mémoire l´œuvre de Tom of Finland. Mais si les garçons de Kwok font obligatoirement penser aux balèzes queers du plus culte des...

Un nuage noir
Fokus
Samuel Gross

Marc Bauer a saisi l´occasion de sa récente exposition à attitudes, et l´édition d´un livre pour offrir une conclusion à la Suite d´amères séries de dessins qu´il réunit sous le titre «History of Masculinity». Les deux objets sont structurés en quatre chapitres, une introduction et un épilogue en forme de coda. L´artiste suisse vivant à Amsterdam y fixe au crayon noir d´angoissantes lignes de forces. Il révèle un faisceaux de violences, composant un récit complexe entre roman historique et carnet intime.

Brauchen denn wenigstens Künstler Kunsthochschulen?
Fokus
Nikolaus Wyss

Die gegenwärtige Debatte in der Zentralschweiz zur Frage, ob es künftig in Luzern noch die Hochschule für Gestaltung und Kunst (HGK) geben soll, schwemmt schon längst tot geglaubte Zweifel an der Rolle einer solchen Institution hoch. Der Rektor der betroffenen HGK Luzern, Nikolaus Wyss, äussert sich im folgenden Beitrag zu diesem Thema.

«Between 1969-73» in der Kunsthalle
Besprechung
Michael Krajewski

In den letzten zehn Jahren wurde das Phänomen Ausstellung immer wieder in Frage gestellt. Als Alternativen entstanden ereignisorientierte Projekte wie «Do it!», «Utopia Station» oder die «Wochenklausuren». Wenig bekannt ist, dass Künstler schon vor nahezu vierzig Jahren solch diskursive und ephemere Präsentationsformen erprobt hatten: Unter dem Titel «between» fand 1969 bis 1973 eine Reihe von sieben experimentellen Kurzausstellungen in der Kunsthalle Düsseldorf statt.
Düsseldorf — Kunsthalle Düsseldorf

«Die Wörter, die Dinge» im Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen
Besprechung
Barbara Hess

Unter dem auf Foucaults «Les mots et les choses», 1966, anspielenden Titel «Die Wörter, die Dinge» führt die Ausstellung - die erste unter der neuen Leitung von Vanessa Joan Müller - Filme und Fotografien von fünf Künstlerinnen und Künstlern zusammen, die den Beziehungen zwischen dem Sichtbaren und dem Verborgenen, zwischen (Kunst-)Objekten und ihren möglichen Kategorisierungen nachgehen
Düsseldorf — Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen

David Thorpe im Kunsthaus
Besprechung
Dominique von Burg

Das Ornament wagt sich seit einigen Jahren aus der Schamecke hervor, in die es Adolf Loos' apodiktische Verurteilung verbannt hatte, und erobert sich den Weg zurück in den aktuellen Diskurs der Künstler, Designer und Architekten. Auch der britische Künstler David Thorpe (*1972, London) huldigt in seiner neuesten Installation «The Defeated Life Restored» auf unverkrampfte Weise dem Ornament, das seine Werke leitmotivisch durchzieht.
Glarus — Kunsthaus Glarus