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Formvollendeter Allgemeinzustand der Welt - die 12. documenta
Fokus
Catrin Lorch

Die documenta 12 hat sich die weltweite Migration der Formen zum Thema gesetzt. Kunstwerke werden aus ihren herkömmlichen Zusammenhängen gelöst und in neue Nachbarschaften überführt ? wobei das Kuratorenteam die Pointen setzt. Das aggressive und unversöhnliche Potential von künstlerischen Arbeiten geht bei diesem Transfer vergessen.
Kassel — Kunsthalle Fridericianum

Münsters Skulpturensommer
Fokus
Patricia Grzonka

In ihrer vierten Ausgabe knüpfen die Skulptur Projekte Münster an frühere Auftritte an und lassen erstmalig auch Film und Internet zum Zuge kommen. Diese werden in diversen nicht-musealen Innenräumen gezeigt. Erneut bietet sich das Fahrrad als optimales Verbindungsvehikel an.

Biennale Venedig
Fokus
Eva Scharrer

Mit der Eröffnung der Mutter aller Biennalen startete der sogenannte «Jahrhundertsommer der Gegenwartskunst» in Venedig seine «Grand Tour» - gefolgt von den Stationen Basel, Kassel und Münster. Die Erwartungen an Kritiker-Kurator-Künstler Robert Storr waren unterschiedlich und so auch die Meinungen über seine Biennale. «Mit den Sinnen denken, mit dem Verstand fühlen» - es ist zugegebenermassen nicht immer ganz einfach, diesem etwas esoterischen Leitspruch zu folgen.
Venezia — La Biennale di Venezia

San Staë. Urs Fischer e Ugo Rondinone
Fokus
Noah Stolz

Dare un giudizio sul complessivo dei contenuti di una Biennale di Venezia è un´operazione assai difficile, forse impossibile dal momento che troppi fattori e troppi attori vi prendono parte. Nel frangente storico attuale sembra non avere più un gran senso spartire giudizi, o criticare l´operato di...
Venezia — La Biennale di Venezia

Alexandre Joly, La réanimation de la matière morte
Fokus
Donatella Bernardi

Ce sont des bouts de corps, des sons enregistrés, des souvenirs et des émotions réchauffées. Des fragments morts assemblés en un dispositif où est insufflée une pulsation mécanique. Un ventilateur qui fait frémir des plumes de paon dans un grenier ou une rotation électrique qui fait tourner une...
Môtiers — Art en plein air

The West-Coast of the Lake
Fokus
Attila Murnau

De mars 2005 à décembre 2006 exista, au 3e étage de l´Usine de Genève, un atelier d´artiste qui fit office d´espace d´expositions temporaires. Après une trentaine d´expositions et d´évènements, il déménagea d´un étage, dans l´espace de Forde. Bien que courte, l´expérience a permis des échanges qui ont amenés des artistes issus de diverses générations ou pratiques, à se poser la question de leur autonomie et à envisager une multitude de collaborations.
Genève — Forde

Janet Cardiff und Georges Bures Miller in der Mathildenhöhe
Besprechung
Verena Kuni

Zum Finale strahlt farbiges Licht aus dem Gestänge hervor und zaubert ein eindrucksvolles Schattenspiel an die Wand, die Diskokugel lässt helle Flecken an der Decke tanzen. Eine gefährliche Anziehungskraft geht von dieser Apparatur aus, die ihre grausamen Zwecke erst auf den zweiten Blick offenbart.

Cezary Bodzianowski bei white light
Besprechung
Magdalena Holzhey

Sonntagnachmittag in Köln. In der Fussgängerzone am Neumarkt, in Sichtachse des zehn Meter hohen «Dropped Cone» von Claes Oldenburg & Coosje van Bruggen, einer auf das Dach eines Eckhauses gestülpten Eistüte, steht ein Mann. Mit Bedacht positioniert er eine Eistüte auf seiner Stirn, so dass sie im zum «Dropped Cone» entgegengesetzten Winkel von seinem Kopf absteht. Minutenlang verharrt er als bizarre lebende Skulptur, bis das Eis zu schmelzen beginnt. Die Lächerlichkeit seiner Pose erzeugt ein Gefühl der Verletzlichkeit, das sich nach und nach auf das fragwürdig dekorierte Gebäude überträgt.
Düsseldorf — white light

Adrian Williams in der Galerie Voges und Partner
Besprechung
Verena Kuni

Ein Bild wie ein Traum. Eine Wohnung, menschenleer; im Musikzimmer ein Konzertflügel, aus dessen geöffnetem Deckel mit einem Mal wehmütige Klänge dringen. Zunächst kaum wahrnehmbar, schweben die Töne geisterhaft durch den Raum - doch bevor man wirklich eine Melodie erlauschen kann, ist das Instrument schon wieder verstummt.
Frankfurt/M — Voges + Partner

Martin Boyce und Fernando Sánchez Castillo im Centre d'art contemporain
Besprechung
Marguerite Menz

Es gibt wenig, was den Schotten Martin Boyce und den Spanier Fernando Sánchez Castillo verbindet. Sie sprechen auch künstlerisch zwei total verschiedene Sprachen. Aber gerade dieser Kontrast macht den Besuch der zwei Ausstellungen im Genfer Centre d'art contemporain lohnenswert.
Genève — Centre d'Art Contemporain Genève