
Damit eine seiner Arbeiten funktioniert, ist billiger, gut deckender Nagellack vonnöten; teurer taugt dazu nicht. Konziser als in dieserGrundvoraussetzung lässt sich dasWerk von Jorge Macchi nicht zusammenfassen. Denn der Argentinier versteht es, Alltägliches so aufzubereiten, dass es den urbanen Kreisläufen von Entstehen und Vergehen entkommt. Künstlerisch imprägniert, existieren die Dinge dann weiter. So schafft er eine Enzyklopädie des Alltags, die nur wenige Einträge hat und die man trotzdem nicht mehr schliessen möchte.
Zürich — Peter Kilchmann