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huber.huber
Fokus
Daniel Morgenthaler

Es sind vermeintlich wilde Schlagzeilen, welche die Zwillingsbrüder Reto und Markus Huber alias huber.huber mit ihren Arbeiten bebildern: Neben tätowierten Schmetterlingen kommen darin hypnotisierte Uhus und Riesenhaarbüschel in Ruderbooten vor. Was man sonst nur aus Film und Fernsehen kennt, bringen die beiden mit ihrer ersten institutionellen Einzelschau «Vor der Vergangenheit» ins Kunsthaus Glarus. Mit dem Unterschied, dass huber.huber mit menschlichen Ängsten und Sehnsüchten differenzierter umgehen und dadurch ein rasches Weiterzappen verhindern.
Glarus — Kunsthaus Glarus

Hanswalter Graf
Fokus
Edith Krebs Nduakasa

Parallel zur partizipatorischen Kunst der neunziger Jahre und doch ganz unabhängig davon hat der Thuner Künstler Hanswalter Graf eine Reihe von Kunstprojekten entwickelt, in denen das aktive Miteinander sowie die Erweiterung von Seh- und Denkgewohnheiten im Zentrum stehen. «Kunst als Handlungsform», ein Begriff aus den siebziger Jahren, gewinnt in Grafs lokal verankerter Kunstpraxis eine überraschende Aktualität.

Erziehung zur Kunst
Fokus
Verena Kuni

Kunstvermittlung und ästhetische Bildung erfahren in jüngerer Zeit in der zeitgenössischen Kunst und ihren Institutionen eine deutliche Aufwertung. Dabei bleibt gleichwohl die Frage, um welche Vorstellungen von Kreativität und Kunst es in den Ausbildungsprogrammen und auf den «Spielfeldern» des heutigen Kunstbetriebs geht.
Frankfurt/M — Museum MMK für Moderne Kunst

Blicke sammeln
Fokus
Alice Henkes

Was darf man im Museum? Was nicht? Wenn Laien Ausstellungen gestalten, wird auch mal an Grenzen gerüttelt. Das Kunstmuseum Thun lädt im Projekt «Blicke sammeln» verschiedene Gruppen ein, mit Werken aus dem Depot des Hauses kleine Präsentationen zu gestalten. Überraschungen sind bei diesem Vorgehen garantiert.
Thun — Kunstmuseum Thun

«Documents à l'appui»
Fokus
Véronique D'Auzac de Lamartinie

Actuellement «La Villa du Parc» d'Annemasse» offre l'ensemble de ses espaces d'exposition à Paul Pouvreau. L'occasion de savourer un travail artistique, à la fois conceptuel et plaisamment esthétique, dont l'un des paradoxes est d'appuyer toute la richesse de ses créations sur la pauvreté des matériaux utilisés.
Annemasse — Villa du Parc

Un fenomeno recente
Fokus
Maria Rosa Sossai

In Italia il fenomeno del no profit è relativamente recente. Solo negli ultimi anni infatti si assiste ad una moltiplicazione degli spazi d'arte indipendenti e questo grazie ad una giovane generazione di critici e curatori che condivide una nuova idea di gestione collettiva delle risorse, preziosa non solo per gli artisti ma anche per il mercato dell'arte.

Hans Danuser, «Auszählen - The Counting out Rhymes Project»
Besprechung
Gisela Kuoni

Worte und Schriftbilder, Sprache und Schrift gehören schon lange zu Hans Danusers Arbeitsmaterial. In seinem neuesten Werk nimmt der Künstler jetzt das Thema des Auszählreims auf und thematisiert damit nicht rationale Prozesse der Entscheidungsfindung.
Chur — Luciano Fasciati

Kunsthalle Bern, Koenrad Dedobbeleer & Rita McBride
Besprechung
Konrad Tobler

«Tight, Repeating Boredom»: Unter diesem Titel zeigt die Kunsthalle Bern eine grosse Installation, die drei Arbeiten von Koenrad Dedobbeleer und Rita McBride verbindet. In der Leere der Räume entsteht eine neue Architektur - und damit eine neue Wahrnehmung des Bestehenden.

Renée Levi - Zwischen Zügellosigkeit und Reduktion
Besprechung
Dominique von Burg

Die international bekannte Künstlerin Renée Levi hat für das Kunstmuseum Thun ältere Installationen und bestehende Werkgruppen inszeniert und mit neuen Arbeiten ergänzt. Zwischen der historischen Architektur und ihren energiegeladenen Farb­raumbildern hat sich ein überraschender Dialog entwickelt.
Thun — Kunstmuseum Thun

Zilla Leutenegger: Zilla und das 7. Zimmer
Besprechung
Lucia Angela Cavegn

Wer im Kunstmuseum Thurgau die Steintreppe hinuntersteigt, gelangt nicht zu Blaubarts schrecklicher Kammer, sondern zum ehemaligen Weinkeller der Kartause Ittingen, den die in Zürich lebende Künstlerin Zilla Leutenegger für einige Wochen in einen zauberhaft-somnambulen Raum verwandelt hat.
Warth — Kunstmuseum Thurgau / Ittinger Museum