Bereits in jungen Jahren begeisterte sich Wolfgang Tillmans für Fotografien in Nachrichtenmagazinen. Er sammelte die Bilder und verfremdete einzelne Vorlagen, um sie auf ihre Wirkung hin zu überprüfen. Nach dem Besuch einer Warhol-Ausstellung machte sich der Sechzehnjährige selbst ans Fotografieren. Seither ist die Kamera sein ständiger Begleiter. Dem heute in London und Berlin lebenden Künstler wurde anno 2000 als erstem Nichtbriten und Fotografen der renommierte Turner-Preis verliehen. Nun weiht Tillmans mit seinen sprechenden Zeitbildern die neuen Ausstellungsräume der Kunsthalle Zürich im umgebauten Löwenbräu-Areal ein.
Zürich — Kunsthalle Zürich, 01.09.2012—04.11.2012