Der Künstler Peter Fischli wurde vom Kunsthaus Zürich eingeladen, eine Ausstellung mit Werken von Ferdinand Hodler und zeitgenössischen Künstlern zu kuratieren. Dazu fiel ihm zunächst nichts Schlaues ein. Doch statt seine Kreativität in eine gut formulierte Absage zu investieren, lud er dann Jean-Frédéric Schnyder ein. Dieser sei mit genügend Eigensinn ausgestattet, um vor dem Vorbild nicht in epigonenhafter Bewunderung zu erstarren. In der klugen Schau steht nun Erhabenes neben Profanem, auf Hodlers Eiger, Mönch und Jungfrau antworten Schnyders Veduten von Migros, Coop und Denner.
Editorial
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