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Die Swiss Art Awards - Eine unvollendete Geschichte
Fokus
Brita Polzer

Während der Art Basel werden alljährlich die Swiss Art Awards gezeigt. Nadia Schneider Willen ist Präsidentin der für die Aus- wahl zuständigen Kunstkommission. Im Interview schildert sie, wie der 125 Jahre alte Preis bis heute diskutiert und umgestaltet wird - keine sakrosankte Geschichte also, sondern ein lebendiges Tool zugunsten von Schweizer Künstler/innen.

Javier Téllez - In Filmen reflektieren über Norm, Exil und Täuschung
Fokus
Raimar Stange

Spätestens seit der letzten documenta ist Javier Téllez auch einem breiteren Publikum ein Begriff. Jetzt ist er im Kunsthaus Zürich mit fünf seiner Film- und Videoarbeiten aus den letzten Jah­ren präsent. Sie spannen den Bogen von Kunstgeschichte zu Psychiatrie, vom Tasten zum Sehen, von Normalität zu unterschiedlichen Formen der Ausgrenzung.
, 31.10.2014-04.01.2015

Mirko Baselgia - Das Museum in natura
Fokus
Daniel Morgenthaler

Fussabdrücke, Brandzeichen, Einschusslöcher - der schlechte Eindruck, den wir auf die Natur machen, nimmt ganz unterschiedliche Formen an. Der Bündner Mirko Baselgia sucht dafür einen künstlerischen Ausdruck. Und findet ihn in Arbeiten, die ihn selbst in finanzielle Schwierigkeiten bringen. In ganz ­ähnliche Probleme also, wie sie das Kunstmuseum Olten immer noch plagen, wo Baselgia aktuell eine grosse Einzelausstellung eingerichtet hat.
Olten — Kunstmuseum Olten, 26.10.2014-11.01.2015

Kunst und Konfliktregionen - Die Initiativen der artasfoundation
Fokus
Marcel Bleuler

Im Basler Ausstellungsraum Klingental wird die Gruppenausstellung ‹Connecting Spaces. When artists from Suchum/i, Basel and Tbilisi meet› gezeigt. Der Untertitel lässt aufhorchen, hier findet nicht nur ein Austausch mit dem Osten statt, zudem begegnen sich Kunstschaffende aus dem Spannungsfeld eines geopolitischen Konflikts.
Basel — Ausstellungsraum Klingental, 30.11.2014-01.04.2015

Ulla von Brandenburg - Et la main qui s'est perdue vers toi
Fokus
Isaline Vuille

Objets animés, personnages figés, fantômes et petits théâtres familiaux nous projettent dans un univers mental qui relève­ ­aussi bien du conte que du rêve. Rejouant des formes d'art d'une période où science, politique et spiritualité n'étaient pas nécessairement dissociées, Ulla von Brandenburg porte un regard oblique et critique sur la société actuelle.
Genève — MAMCO Genève, 29.10.2014-18.01.2015

Eva e Franco Mattes - The Darknet
Fokus
Boris Magrini

L'attuale esposizione alla Kunst Halle di San Gallo, realizzata in collaborazione con !Mediengruppe Bitnik e :digital brainstorming, espone le opere di artisti che riflettono sulla darknet, la rete anonima. Eva e Franco Mattes presentano un recente e sconcertante lavoro.
St. Gallen — Kunst Halle Sankt Gallen, 18.10.2014-11.01.2015

Gustave Courbet - Materie und Abstraktion
Besprechung
Markus Stegmann

Gustave Courbet zählt zu den zentralen Künstlerpersönlichkeiten des 19. Jahrhunderts mit prägendem Einfluss auf Publikum und Kunst bis heute. In zwei zeitgleich laufenden Ausstellungen untersucht die Fondation Beyeler seine Erfindungskraft, das Musée Rath Genf seine späten Jahre in der Schweiz.
Basel/Riehen — Fondation Beyeler, 07.09.2014-18.01.2015

Shirana Shahbazi - Monstera
Besprechung
Daniela Hardmeier

Shirana Shahbazi erforscht die Komplexität des fotografischen Bildes. Sie setzt Fotografie als Mittel der Distanznahme und Verfremdung ein und zwingt uns so zur visuellen Reflexion. In der Kunsthalle Bern führt sie einmal mehr die Vergeblichkeit der Darstellung von Realität vor Augen.
Bern — Kunsthalle Bern, 25.10.2014-07.12.2014

Bethan Huws - Re-Vision des Readymades
Besprechung
Konrad Tobler

Tausende von Blättern, Dutzende von Ordnern: Mit der Atelier-Installation ‹Reading Duchamp, Research Notes 2007-2014› zeigt die Britin Bethan Huws im Kunstmuseum Bern erstmals umfassend ihre Recherche zu Marcel Duchamp. Überraschend: Duchamp und sein Werk im Status eines Readymades.
Bern — Kunstmuseum Bern, 24.10.2014-01.02.2015

Antony Gormley - Das Persönliche ins Universelle überführen
Besprechung
Alice Henkes

Der britische Künstler Antony Gormley hat für das Zentrum Paul Klee/ZPK ein dem eigenen Körper angepasstes Skulpturenensemble entwickelt, das Reflexionen zum Verhältnis von Mensch, Natur und Kosmos nahelegt und das durch seine strenge und doch belebte Form beeindruckt.
Bern — Zentrum Paul Klee, 05.09.2014-11.01.2015