Künstlergespräch mit Marcus Schwier
Für die Ausstellung hat der international renommierte und für seine Architekturfotografie bekannte Düsseldorfer Fotograf Marcus Schwier auf Einladung die Stadt Singen besucht und fotografiert. Vier Jahre lang, von 2020 bis 2024, hat Schwier den Stadtraum - Singens Architektur, das Stadtbild, der öffentliche Raum, markante städtebauliche »Orte der Identität Singens« - und vor allem die Großindustrie und größere Handwerksbetriebe fotografisch erkundet wie kein anderer vor ihm. Seine Aufnahmen verdichten sich zu einem eindrücklichen zeitgeschichtlichen Portrait der Stadt.
Mit welchen fotografischen Mitteln und mit welcher Herangehensweise hat Schwier die Stadt ins Bild gesetzt? Wie vermag er mit seinem streng reduziertern, auf Architektur fokussierten Ansatz, das Ortsspezifische festzuhalten? Wie unterscheidet sich sein von außen kommender Blick auf Singen von dem der Singener auf ihre Stadt? Über diese und weitere Fragen unterhalten sich Christoph Bauer und der Fotokünstler vor den Werken der Ausstellung.
Über Marcus Schwier (*1964)
Marcus Schwier lebt und arbeitet in Düsseldorf und Salem. Nach einem Diplomabschluss der Architektur studierte er von 1993 bis 1998 an der Kunstakademie Düsseldorf. Schwier ist seit 2007 berufenes Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Photographie (DGPh).
Seit Mitte der 1990er-Jahre wurde und wird sein Werk in großen Museen und renommierten Galerien im In- und Ausland, aber auch in Architekturfachzeitschriften gezeigt. Im Zentrum seines eher streng-reduzierten Ansatzes stehen das Ortsspezifische, die räumliche Verortung der gezeigten Bildgegenstände und die abstrakte Ästhetik des Raums. Heimat, Fremdheit und Zugehörigkeit sind ebenfalls wichtige Aspekte seiner fotokünstlerischen Arbeit.
Infos
Institutionen
Titel | Land | Ort | Details |
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Kunstmuseum Singen | Deutschland
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Deutschland
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