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Die Ausstellung geht der Frage nach, in welcher Weise sich das Prinzip des Voyeurismus verändert hat und wie er zu einem Kernelement der digitalisierten Gesellschaft geworden ist. 

Früher als pathologische sexuelle Störung behandelt, hat sich der Voyeurismus aus dem Kontext der Verschwiegenheit der Situation und der Ignoranz der betrachteten Person zu einer Situation entwickelt, in der man visuellen Input von anderen über soziale Medien betrachtet und konsumiert. 

Dadurch hat sich der Akt des ausgedehnten Betrachtens, Spionierens und sogar der Überwachung normalisiert. Heutzutage behaupten wir, dass dies gesellschaftlich legitimiert ist und unterhaltsamen Charakter hat. Die präsentierenden Künstlerinnen und Künstler untersuchen die Doktrin der medialen Sichtbarkeit aus einer Künstler*innenperspektive und erarbeiten,  welche Spannungsfelder und Grenzüberschreitungen sich für die Rezipient*innen, die beteiligten Kunstschaffenden und die mediatisierte Gesellschaft ergeben können.

 

Opening Thursday October 22, 6–9PM 

Fr 17–21PM

Sa–So 12-18PM

or by appointment

*** 

Curated by Kristina Loncar, Lena Mettler and Joelle Reichmann

Infos

Event Type
Exhibition
Date
-
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