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Begleitprogramm zur Neuausstellung der Sammlung Bührle

Die vielstimmige Neupräsentation der Sammlung Emil Bührle im Kunsthaus versucht, verschiedene – teils widersprüchliche – Perspektiven und Sichtweisen auf die Sammlung selbst und den Kontext, in dem sie entstanden ist, zu zeigen. Dissens ist dabei ein Leitprinzip. Allerdings ist dieses Spektrum der unterschiedlichen Meinungen (noch) nicht vollständig vertreten und bestimmte Stimmen oder Ansichten fehlen in der Diskussion. Mit einem Begleitprogramm setzen wir uns diskursiv mit diesen ‘other voices' auseinander. Moderiert von der Autorin und Redakteurin Antje Stahl, werden im April und Mai 2024 verschiedene Veranstaltungen im Festsaal durchgeführt, um die Präsentation der Sammlung mit alternativem Blickwinkel zu ergänzen.

Aufgrund der zahlreichen Rückmeldungen, dass Besucher:innen die Interviewaufnahmen im sogenannten “Resonanzraum” in ganzer Länge schauen möchten, veranstaltet das Kernteam der Neupräsentation ein Screening des gesamten Videos am 4. April von 17:00 bis 18:30.

Um das Thema der fehlenden Stimmen in der Neupräsentation aufzugreifen, findet um 19:00 ein Gespräch statt zwischen Irma Frei (ehemalige Zwangsarbeiterin in einer Bührle-Textilfabrik) und Yves Demuth (Redakteur und Autor des Buchs Schweizer Zwangsarbeiterinnen. Eine unerzählte Geschichte der Nachkriegszeit, 2023) zum Thema der Zwangsarbeit in der Schweiz: Eine Perspektive, die in der Ausstellung noch nicht ausführlich besprochen wird und nun in diesem Gespräch aufgegriffen wird. Moderation durch Antje Stahl, Ansprache von Ann Demeester.

Screening 17-18.30 Uhr, Podiumsgespräch 19-20 Uhr.

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Kunsthaus Zürich
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