Skip to main content

Vom Garten ihrer Grossmutter über Kalifornien und durch die Mojave-Wüste bis in den Kosmos nimmt uns Emmanuelle Antille mit auf eine Reise durch eigenartige Gebiete und zu den Menschen, die sie erschafft, erdacht oder entdeckt haben. The Wonder Way ist eine selbstreflexive Studie zum Schaffensdrang und eine reisefreudige Suche nach ungewöhnlichen, aber realen Räumen.

«Mit einem Zitat von Michel Foucault zu Beginn von The Wonder Way markiert Emmanuelle Antille klar den Weg, den sie einschlägt, um die Existenz von imaginären Territorien zu erforschen: ‹Es gibt Länder ohne Orte und Geschichten ohne Chronologie, Städte, Planeten und Kontinente, deren Spuren auf keiner Karte und an keinem Himmel zu finden sind. Natürlich gibt es auch den Boden des Gartens...› Sie folgt dem Leitfaden des Philosophen, um Schöpferinnen und Schöpfer ungewöhnlicher Orte zu treffen: vom Gartenreich ihrer Grossmutter zum Dschungel-Obstgarten eines Sammlers von Apfelsorten oder von Noah Purifoys Museum aus Gerümpel mitten in der kalifornischen Wüste zu den schlichten kartografischen Werken von Anne-Marie Jugnet und Alain Clairet. Sie hört ihnen zu, wenn sie erzählen, wie sie die Grenzen ihrer Lebensräume erweitern, und fängt ihrerseits Licht und Schatten auf der ganzen Welt ein, indem sie in Bildern und Klängen einen neuen Raum für diese Utopien schafft. The Wonder Way betrachtet den kreativen Prozess als einen Ort des Widerstands, einen greifbaren und sehr realen Gegenraum zu unserer Welt.» Madeline Robert, Visions du Réel

«Is it the right direction?», singt Laure Betris in The Wonder Way. Und wie ein Echo, das die filmische Reise verlängert, erklingen ihre Stimme und ihre Gitarre im Anschluss an den Film in einer traumhaften Klangerkundung. Ein sensorisches Fenster aus elektrischen Gitarren, geisterhaften Stimmen und hölzernen Perkussionsinstrumenten. Eine musikalische Kreation, die eigens für diesen Anlass geschaffen wurde.

Laure Betris (*1981 in Freiburg), alias Kassette, veröffentlichte 2007 ihr erstes Soloalbum «Chamber 4», dem drei weitere folgten. Neben ihren zahlreichen Kollaborationen als Gitarristin, Pianistin und Sängerin (u.a. mit Gustav, Aurélie Emery) schloss sie sich 2016 dem orientalischen Elektro-Rock-Trio Horizon Liquide und der Genfer Psychedelic-Rock-Band H E X an und arbeitete zudem mit Musiker:innen wie Emilie Zoé oder Sara Oswald (Big Eyes Trio). Laure Betris ist Preisträgerin des Schweizer Musikpreises 2018. Vor kurzem hat sie ihr neues Soloalbum «Colline de pierre» veröffentlicht.

 

Folgende zwei Vorführungen finden in Anwesenheit der Regisseurin in Bern und Biel statt:

14.04 - BERN – REX, 19:30 Uhr  + KONZERT VON LAURE BETRIS

19.04 - BIEL – REX 2, 18 Uhr

 

Infos

Event Type
Event
Date
-
Share

Map

Schwanengasse, 9
3011 Bern
Switzerland