artgenève 2023

artgenève versteht sich eher als Salon denn als Messe und setzt in den Hallen des Palexpo auf einen kuratierten Dialog zwischen kommerziellen Galerien und institutionellen Partner:innen. So sind in diesem Jahr nebst neunzig Galerien – darunter Mai 36, Eva Presenhuber, Urs Meile oder von Bartha – auch internationale Ausstellungshäuser wie die Serpentine Galleries London oder das Musée du quai Branly Paris dabei. Für eine starke lokale Verankerung und das Interesse einer jüngeren Szene sorgt die Präsenz von Schulen wie HEAD und ECAL sowie von Museen und Sammlungen wie das MAMCO, das Centre d'Art Contemporain Genève, das Musée Barbier-Mueller, Fonds Stadt und Kanton Genf, Photo Elysée und andere mehr. Der zunehmenden Bedeutung des Handels mit Nachlässen trägt artgenève/estates Rechnung. Hier erhält Barry Flanagans langestreckter Hase einen grosszügigen Auftritt. Die Messe im Palexpo setzt zudem auf Nachhaltigkeit: 20% des Stroms stammt aus erneuerbaren Quellen, Teppich, Abfall etc. sollen nach Gebrauch rezykliert werden.