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Michele Lamassa widmet sich einer innerhalb der Gegenwartskunst aussergewöhnlichen Technik: der Freskomalerei. Unter Anwendung der Strappo-Methode – eine Restaurierungsmethode, um Wandmalereien abzulösen und vor dem Zerfall zu bewahren – überträgt er seine grossformatigen Fresken auf Jute, wodurch sie ausserhalb des ursprünglichen architektonischen Kontextes präsentiert und für den Betrachter neu erlebbar werden.

Lamassas jüngst entstandene Werke gehören zu einer 33-teilig konzipierten Bildserie und werden von der Darstellung eines klar konturierten Schmetterlings bestimmt, der jeweils einen monochrom gehaltenen Bildraum beinahe ausfüllt. Motiv und Titel referieren auf das in der Zoologie beschriebene Phänomen der Metamorphose, in einem erweiterten Sinne auf eine spirituelle Transformation des Individuums und der Gesellschaft sowie den damit einhergehenden Neubeginn, was durch das abgebildete Wort NULLA unterstrichen wird.

Michele Lamassa studierte u.a. Konservierung und Restaurierung an der Scuola universitaria professionale di Lugano (SUPSI). Im Rahmen der Expo Mailand (2015) und Expo Astana in Kasachstan (2017) liess er das Publikum am Entstehungsprozess seiner Fresken teilhaben. Seine Arbeiten finden sich in firmeneigenen und musealen Sammlungen im In- und Ausland. Lamassa lebt und arbeitet in Verdasio, Kanton Tessin.

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Künstler:innen

Details Name Portrait
Michele Lamassa

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Titel Land Ort Details
GALLERIA SACCHETTI
Schweiz
Ascona
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