Anhaltspunkte aus der Vergangenheit, aus dem Jetzt sowie Imaginationen der Zukunft ergeben keine linear verlaufenden, sondern eher sprunghaft verknüpfte Geschichten. Darin sind der Mensch, die Natur und das Digitale eng verwobene und interagierende Entitäten. Utopie und Dystopie liegen so nahe beisammen, dass sie bisweilen verschwimmen. Diese fliessende Grenze umspielt Julian Charrière seit Jahren mit seinen Werken. Doch wenn – wie er zeigt – der Mensch einer der prägendsten Faktoren für biologische, geologische und atmosphärische Prozesse ist, welche Rolle kommt ihm selbst angesichts der aktuellen Klimakrise dann als Künstler zu?
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