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Mit den Künstlerinnen Selina Baumann, Karin Lehmann und Irene Schubiger

Dialogischer Rundgang durch die Ausstellung «Linck. Reloaded» mit den Künstlerinnen Selina Baumann, Karin Lehmann und Irene Schubiger. Moderation: Dorothee Messmer

Mit der Ausstellung «Linck. Reloaded» rücken wir Margrit Lincks freies künstlerisches Schaffen in den Fokus und laden drei, gegenwärtig vertieft mit Keramik beschäftigte Künstlerinnen ein, mit ihren eigenen Arbeiten in einen Dialog mit den Werken der Bernerin zu treten.

Selina Baumann (*1988), die fast ausschliesslich mit dem Werkstoff Keramik arbeitet, nutzt die Bearbeitung des Rohmaterials und den physischen Entstehungsprozess als wichtige Bestandteile ihrer bildhauerischen Arbeit. Mit ihren aufwändigen figurativen Tonplastiken, die in mehreren Arbeitsschritten aufgebaut werden, bedient sich die in Basel lebende Künstlerin eines Formenvokabulars, das aus dem Bildgedächtnis unserer Zivilisation schöpft und Transformationen in Gang setzt.

Karin Lehmanns (*1981) Werdegang ist geprägt durch den Umgang mit der Keramik, denn sie absolvierte vor ihrem Masterabschluss in Contemporary Arts Practice an der HKB die Keramikfachklasse in Bern. Mit dem Schaffen von Margrit Linck ist sie sehr vertraut, arbeitete sie doch über mehrere Jahre hinweg in der Linck-Manufaktur. Ihr Fokus liegt auf dem Arbeitsprozess, der die endgültige Form der Objekte, Skulpturen und Installationen, die sie fertigt, mitbestimmt. Das Interesse gilt dem Prozesshaften und einem Umgang auf «Augenhöhe» mit dem Ausgangsmaterial.

Irene Schubiger (*1948), die heute in Reichenbach bei Bern in Nachbarschaft zum ehemaligen Lebenszentrum von Margrit und Walter Linck wohnt und arbeitet und das Künstlerpaar gut kannte, nutzt den Werkstoff Ton kaum und fertigt ihre Skulpturen aus Gips, Plastik und anderen Materialien. Gleichwohl ist ihren fragmentarischen Figuren und Installationen eine Formensprache eigen, die auf eine tiefe Verwandtschaft mit dem Schaffen Margrit Lincks schliessen lässt.

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