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2016 gründete die polnische Künstlerin und Aktivistin Diana Lelonek das «Center for the Living Things». Das Projekt ist als lebendiges und stets wachsendes Archiv menschlicher Abfälle gedacht. Es ist eine fortlaufende Recherche zur Überproduktion, unserem Konsum und Ökosystem. Auf illegalen Mülldeponien, wie sie in Polen und überall in Europa reichlich vorhanden sind, sammelt Lelonek Alltagsgegenstände: alte Kleidungsstücke oder Schuhe, Plastikboxen, Isolationsmaterial oder Taucherbrillen, welche von Moos, Flechten, Gräsern oder Pilzen überwachsen und für viele lebende Organismen heute zur neuen natürlichen Umgebung geworden sind. Sind diese Gegenstände ein Zeichen dafür, dass sich das Biosystem wieder ausbalanciert, oder ist es eine langsame Vergeltung der Natur für die Sinnlosigkeit der Menschheit?

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Diana Lelonek

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Büro (ShanghART & Waldburger Wouters)
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Basel