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Harry Shunk und János Kender

Der Fotograf Harry Shunk (1924–2006) stammt aus Leipzig. Zusammen mit seinem ungarischen Partner János Kender (1937–2009) arbeitete er zwischen 1958 und 1973 zunächst in Paris, später in New York. Im Auftrag von Künstler*innen, Galerien, Verlagen und Museen dokumentierten sie neue Kunstformen und wegweisende Ausstellungen.

Sie begleiteten viele Persönlichkeiten der internationalen Kunstszene mit der Kamera, etwa Yves Klein, Niki de Saint Phalle, Andy Warhol, Yayoi Kusama und Christo. Dabei machten sie Porträts und Fotoserien, in denen auch der Entstehungsprozess von künstlerischen Arbeiten sichtbar wird. Ihre Fotografien zeugen von der Nähe zu den Menschen, die sie umgaben, und vom Interesse an jenen Ausdrucksformen, die Kunst und Alltag miteinander verknüpften, die den menschlichen Körper und den öffentlichen Raum aktiv miteinbezogen.

Es gibt künstlerische Aktionen und Projekte, die man heute nur dank der Aufnahmen von Shunk-Kender erinnert. Die beiden Fotografen selbst sind weitgehend unbekannt geblieben. Mit Leihgaben aus dem Pariser Centre Pompidou stellt die Ausstellung ihre Arbeit nun erstmals in Deutschland vor.

Die Ausstellung entsteht in Kooperation mit dem Centre Pompidou Paris und dem Museo d’arte della Svizzera Italiana Lugano. Sie wird finanziell unterstützt durch die Ostdeutsche Sparkassenstiftung, durch die Sparkasse Leipzig und durch die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen.

Eine vom Centre Pompidou, Paris, konzipierte und produzierte Ausstellung in Zusammenarbeit mit der Stiftung Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig.

Unterstützt vom: Institut Francais Leipzig und dem Bureau des Art Plastiques Berlin

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Galerie für Zeitgenössische Kunst
Deutschland
Leipzig