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Mit Werke von Christian Hartmann, Heidi Hostettler, huber.huber, Jeremias Bucher und Ursula Stalder.

Freizeit, Spass und sozialer Treffpunkt: Die Badi gehört wohl zur wichtigsten Freizeiteinrichtung des Sommers. In «Die Badi» steht das Surseer Strandbad stellvertretend für die wichtigsten Entwicklungen und Debatten rund um den Bau einer Badeanstalt am offenen Gewässer. Seit wann baden wir im See? In welche Lebensräume tauchen wir dabei ein? Ist Schwimmen Lifestyle oder Sport? Der Blick zurück lässt die wechselvolle Geschichte der Badekultur anhand des 1961 eröffneten Strandbades Revue passieren.

Baden im Fluss oder See, wie wir es heute kennen und lieben, ist bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts keine Selbstverständlichkeit. Erst mit den aufgeklärten Ideen über Gesundheit und Hygiene galt das Baden im Freien als allgemein gesellschaftsfähig, wenn auch weiterhin von der Kirche und den Behörden sorgsam beobachtet. Zu unsittlich für die einen, zu gefährlich für die anderen ist das Flussbad an der Sure ab 1921 das erste Freibad in Sursee. Mitte der 1920er Jahre verlagert sich das Baden an den See. Fortan schwimmen Frauen und Männer getrennt voneinander. Erst 1961 ersetzt ein gemischtgeschlechtliches Strandbad die bis dahin provisorischen Badeanstalten.

Die Ausstellung basiert auf historischen Quellen, Beobachtungen aus dem Alltag und gibt Auskunft über die unterschiedlichen Wissensbereiche, welche das Strandbad beschreiben, einordnen und untersuchen.

Mit Werke von Christian Hartmann, Heidi Hostettler, huber.huber, Jeremias Bucher und Ursula Stalder.

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