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Die filigranen Installationen von Ana Strika (*1981, Zürich) bezaubern durch die empathische Sorgfalt und die assoziative Selbstverständlichkeit, mit der Bekanntes neu arrangiert wird. Aus einem gesammelten Fundus alltäglicher Materialien wie Kartons, Papierstücke, Äste, Textilien und Schnüre entwickelt die Zürcher Künstlerin zeichenhafte Konstellationen im Raum. Sie zeugen von transformierenden Gesten ebenso wie von mehrstufigen gedanklichen Prozessen. Strika selbst nennt ihre ephemeren Auslegeordnungen «Making-of-Szenen des Wahrnehmens, Denkens und Erinnerns». 

 

In der Kunsthalle Arbon entwickelt die Künstlerin nun aus ihrem «Requisitenlager», das sich im ständigen Wandel zwischen Atelier und Ausstellungsraum befindet, eine schon lange imaginierte Inszenierung: Die ehemalige Lagerhalle von Schädlers Blechpress-Fabrikation wird zur Kulisse für die Momentaufnahme einer Produktionsstätte, in der Objekte in klar ersichtliche und doch unergründliche Abläufe eingebunden sind. Die produzierte Ware kann vieles sein, in erster Linie ist sie ein Sprungbrett für die Vorstellungskraft.

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Ausstellung
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Künstler:innen

Details Name Portrait
Ana Strika

Artikel

Titel Typ Ausgabe Bilder Details
Ana Strika Hinweis Kunstbulletin 10/2022

Institutionen

Titel Land Ort Details
Kunsthalle Arbon
Schweiz
Arbon
Arbon

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Aus einem Fundus alltäglicher Materialien entwickelt die Zürcher Künstlerin eine Installation, in der unser alter Industrieraum zur Kulisse wird für eine geheimnisvolle Produktionsstätte. Überlegungen zu Verwertungskreisläufen – von Ressourcen, aber auch von Gedanken – spiegeln sich in dieser eigenwilligen Anlage. Die produzierte Ware kann denn auch vieles sein, in erster Linie ist sie ein Sprungbrett für die Vorstellungskraft.

Video/Edit: Peter Baracchi
Musik: Jeremias Keller
Fotografie: Ladina Bischof