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Installation mit Pop-Up-Café im Kunstmuseum St.Gallen

Die schweizerisch-vietnamesische Künstlerin Thi My Lien Nguyen (*1995 St.Gallen) beschäftigt sich in ihrer Arbeit mit dem Verständnis von Heimat und dem Gefühl der Zugehörigkeit aber auch der Empfindung des Fremdseins. Sie interessiert sich für postmigrantische Realitäten, für Traditionen, Rituale, Folklore und Brauchtum aus verschiedenen Erfahrungswelten. Durch inklusive und partizipatorische Arbeiten schafft Nguyen integrative Räume. Im Rahmen von Aktivierungen hebt sie die Bedeutung der Esskultur, deren Sitten, Rituale und Zeremonien im sozialen Gefüge einer Gemeinschaft hervor. Fotografische Serien thematisieren die vietnamesisch-schweizerische Identität und die damit verbundene vielfältige und teilweise parallele Lebenswelt in der Schweiz.

Mit dem Projekt Shaping Fluidity schafft die Künstlerin einen einzigartigen Raum für das Kunstmuseum St.Gallen, der Fotografie, Community-Building und kulinarische Erfahrungen verbindet. Die Künstlerin realisiert ab 7. September 2024 eine Installation, die durch vielfältige Vermittlungsangebote erweitert wird. Ein integriertes Pop-Up-Café wird Begegnungsort für Austausch und Vermittlung und gibt gleichzeitig Einblick in die vielfältige diasporische Kultur.

Die Ausstellung zeigt verschiedene fotografische Arbeiten, die eine Fortführung der künstlerischen Praxis darstellen und Themen wie Zugehörigkeit, Un- und Sichtbarkeit oder auch die Beziehung zwischen Essen und Identität behandeln. Besondere Aufmerksamkeit wird der Bedeutung der vietnamesischen Kultur in der Schweiz eingeräumt. Ziel ist es, einen Ort der Begegnung und des interkulturellen Kennenlernens zu schaffen, der das partizipative Zelebrieren der kulturellen Vielfalt im Essen in den Mittelpunkt stellt.

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Kunstmuseum St.Gallen
Schweiz
St. Gallen
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