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Nach einer Phase des Experimentierens im Bereich der Figuration und Abstraktion findet Alfons Bürgler in den 1990er Jahren zu seiner charakteristischen visuellen Sprache. Es entstehen Gemälde, Zeichnungen, Druckgraphiken und bemalte Holzobjekte, die der Künstler als Körperschriften betitelt und die neben- und übereinander angeordnete, abstrahierte Menschen in unterschiedlichen bewegten Posen zeigen. Bürglers Menschenfiguren – mal flächig, mal graphisch ins Bild gesetzt – tanzen, gestikulieren, sind eng umschlungen, hüpfen oder geben einander die Hände. In einigen Werken tummeln sich bis zu tausend Figuren: „Auch wenn er in seinen Bildern viele Menschen zusammenbringt, handelt es sich nie um eine Masse, sondern stets um eine Gemeinschaft. Und die Einzelfigur […] ist ein Energiebündel, das seinem Kraftüberschuss Ausdruck gibt. Und das wohlverstanden nicht auf eine aggressive Weise“ (Peter Killer 2008, Katalog Baumfiguren). Bürglers Körperschriften leben von der Repetition der menschlichen Figur, ohne dabei ein gleichmässiges Muster aufzuweisen, und lassen aufgrund der Anordnung in Reihen sowie stilisierten Ausführung an hieroglyphische Schriftarten denken.  

t.

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Event Type
Exhibition
Date
-
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Artist(s)

Details Name Portrait
Alfons Bürgler

Institutions

Title Country City Details
GALLERIA SACCHETTI
Switzerland
Ascona
Ascona