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«...So nahm ich mir für meine Kunstarbeit die Schönheiten dieser Welt eine um die andere vor, sie mir zu eigen und für den Betrachter nachvollziehbar zu machen: die Erde, das Wasser, die Pflanzen, den sichtbaren Kosmos, das Innere des eigenen Körpers.» 

Zu den Idiomen: «Ich wähle zum Beispiel eine Ähre, einen Schachtelhalm oder eine Grasrispe aus, immer nur eine Pflanze, tauche sie direkt in die wässerige Farbe und führe sie, in ständiger, wacher Beobachtung auf ihre Bewegungen reagierend, in konzentriertem Tanz über das weisse Blatt. So stellt sich die Pflanze selbst dar; ihre Spur oder Schrift oder – wie mein Serientitel lautet – ihr «Idiom» wird zum Bildinhalt.» 

Beatrix Sitter-Liver: «Pflanzen als Kunstpartner»,aus Florianne Koechlin (Hg): «Jenseits der Blattränder», Lenos, 2014 

Beatrix Sitter-Liver (*1938 in Chur) lebt und arbeitet in Bern. Nach der Matura Besuch der Schule für Gestaltung in Bern (Malerei, Zeichnung, Druckgrafik) und der Universität Bern (Kunstgeschichte, Philosophie). Gleichzeitig arbeitet sie als Praktikantin in einem Atelier für Werbegrafik. Auslandaufenthalte in den USA, in Island, Malta, Deutschland und Paris. 

EINFÜHRUNG durch Konrad Tobler, Kunstkritiker und Autor: Sonntag, 14. April 2019, 11:00 Uhr mit anschliessendem Sonntags-Apéro

 

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Exhibition
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Reflector Contemporary Art
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