Boda Boda Lounge

Der sogenannte globale Norden häuft Waren an, wirft sie weg und exportiert sie in die «Dritte Welt». Dieser scheinbare Akt der Nächstenliebe bewirkt, dass der «globale Süden» die Ware auf dem Bürgersteig verkauft statt sie selbst zu produzieren. Unter dem Motto «Now bite the hand that feeds you» hinterfragt die neuste Ausgabe der «Boda Boda Lounge» unsere Sprache und das Bild der helfenden Hand, um ein System von Abhängigkeiten freizulegen. Das biennale Künstler*innenfilmfestival «Boda Boda Lounge» präsentiert seit 2014 an jeweils über zwanzig afrikanischen Orten Kurzfilme von Künstler*innen des Kontinents und seiner Diaspora. 2021 wird die Selektion erstmals ausserhalb Afrikas gezeigt – bei City SALTS in Birsfelden, Schweiz. «Boda Boda» (Border Border) plädiert für die Überwindung von Grenzen. SALTS startet damit sein Jahresprogramm, das der Baselbieter Kunstverein gemeinsam mit dem Mitbegründer der Boda Boda Lounge, dem WAZA art center aus Lubumbashi (D.R. Kongo), erarbeitet hat.

Am 30. April.2021, findet ab 20:00Uhr die Eröffnung der «Boda Boda Lounge» statt.
Die Ausstellung läuft ab dem 1.Mai bis zum 6.Juni.2021

SALTS wird ko-kuratiert von Samuel Leuenberger
(Direktor und Kurator) und Benedikt Wyss
(Kurator). Management: Xenia Fünfschilling,
Gastkurator*innen City SALTS: Patrick
Mudekereza, Véronique Poverello Kasongo,
Gastkurator*innen Country SALTS: Yann Chateigné
Tytelman, Gabriella Beckhurst Feijoo,
Kommunikation: Ananda Schmidt, Grafikdesign:
Mirco Joao-Pedro, Produktion: Medhanie
Abraham, Alma Habibija, Fabián Rivera Santacruz,
Jovana Zivanovic, Kurator und Redakteur: Fabian
Schöneich, Unternehmerin: Corinne Rohner