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cameron clayborn hat im September 2021 den Baloise Kunst-Preis erhalten. Wie schon in den vergangenen drei Ausgaben mit Sam Pulitzer, Lawrence Abu Hamdan und Xinyi Cheng ist diese Auszeichnung mit einem Ankauf der Baloise Group für die Sammlung der Nationalgalerie, einer Ausstellung im Hamburger Bahnhof und einer Publikation verbunden. Die erste Einzelausstellung in Europa von clayborn mit dem Titel „nothing left to be“ zeigt u.a. die beiden Skulpturen aus der Serie „homegrown“ (2021), die als Schenkung an die Nationalgalerie kommen.

 
cameron clayborn (* 1992, aufgewachsen in Memphis, TN, US, lebt und arbeitet in New Haven, CT, US) arbeitet mit Materialien wie Papier, Gipsdeckenfarbe, Dämmmaterial u.a. aus recycelter Kleidung. clayborns künstlerische Praxis umfasst neben Skulptur auch Zeichnung und Performance. Die nach unten stark verjüngten Skulpturen „homegrown #1“ und „homegrown #2“ scheinen auf dem Boden zu stehen, hängen aber wie Kokons von der Decke des Ausstellungsraumes. Während die unsicher wirkende Position Abstand einfordert, zieht die Beschaffenheit und Oberfläche die Betrachtenden an, um sich die Werke genauer anzuschauen. Dieses Wechselspiel aus Distanz und Nähe, Massivität und Zerbrechlichkeit, Körperhaftigkeit und Abstraktion zeichnet clayborns skulpturale Arbeiten aus. 

 

Die Ausstellung wird kuratiert von Sven Beckstette.

Infos

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Exhibition
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-
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Hamburger Bahnhof
Germany
Berlin
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