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Early Sculptures and Videos

Keith Sonniers Schaffen hat die Vorstellung, was Skulptur ist oder sein könnte, radikal verändert. 1941 in Mamou, Louisiana, geboren, ging er nach dem Abschluss an der Rutgers University 1966 nach New York. Zusammen mit Eva Hesse, Mary Heilmann, Barry Le Va, Bruce Nauman, Richard Serra, Joel Shapiro, Richard Tuttle und Jackie Winsor gehörte er zu den Wegbereitern der sogenannten «New Sculpture», die eine prozessuale Kunst mit industriellen und ephemeren Materialien begründete.

Sonnier verbildlicht in seinem Schaffen Prozesse der Wahrnehmung, die nahe am Menschen und dessen Massstab bleiben. In seinen lichtdurchfluteten Werken spielen Netzgitter und transparente Stoffe, die er als Lichtfänger einsetzt, und die Verwendung von Neon und fluoreszierendem Licht eine entscheidende Rolle. Seine Film- und Videoarbeiten gehören zu den bahnbrechenden Untersuchungen des neuen Mediums. Sonnier wurde früh international wahrgenommen, reiste viel und arbeitete für Projekte jeweils längere Zeit vor Ort, so dass er inhaltliche und formale Elemente der besuchten Menschen und gesehenen Kulturen aufnahm. 1994 konnte das Kunstmuseum St.Gallen eine erste umfassende Ausstellung von Keith Sonnier realisieren. Die aktuelle Präsentation widmet sich seinen Film- und Videoarbeiten der Jahre 1968 bis 1977 und bettet sie ein in ein retrospektives Feld exemplarischer Skulpturen und raumgreifender Installationen.

Kurator: Roland Wäspe

Infos

Event Type
Exhibition
Date
-
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Artist(s)

Details Name Portrait
Keith Sonnier

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Title Country City Details
Kunstmuseum St.Gallen
Switzerland
St. Gallen
St. Gallen

Videos

Sonniers skulpturales Schaffen der 1960er und 1970er Jahre wird erstmals in Europa parallel zu seinen frühen Film- und Videoarbeiten gezeigt.  «Catching the Light: Sending and Receiving - Early Sculptures and Videos» beleuchtet den spannenden Diskurs zwischen Videoarbeiten und Skulpturen anhand von Werken, die im Umfeld des künstlerischen Aufbruchs der sechziger Jahre alle bisherigen Vorstellungen von plastischer Gestaltung radikal in Frage stellten.