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A House is not a Home / A Home is not a House ist eine Ausstellung in zwei Teilen, die sich mit der binären Logik von Identifikation und Identität beschäftigt. Die Werke der dreizehn in der Ausstellung vertretenen KünstlerInnen teilen einen besonderen Bezug zur Räumlichkeit: ein Gespür für Abhängigkeitsverhältnisse zwischen Architektur und subjektiver Körperlichkeit. Wenn die Werke einen bestimmten Raum einnehmen, geschieht dies nicht einvernehmlich. Vielmehr scheinen sie den Übergang von ihrer Konzeption zu ihrer Rezeption infrage zu stellen. Die Ausstellungsobjekte erwecken zwar die Aufmerksamkeit des Publikums, verweigern sich aber einer normativen Interpretation.

In der Ausstellung A Home is not a House sind dieselben dreizehn KünstlerInnen ein zweites Mal vertreten. Wie in einem Spiegelbild der ersten Ausstellung wird die Beziehung von Identität und Raum von der anderen Seite her reflektiert. Ausgehend vom Interieur des Hauses erscheint eine unheimliche Dimension. Dekoratives und Architektur verschmelzen.

Verspürte man im  behaglichen Rahmen der ersten Ausstellung noch ein Gefühl von Vertrautheit, so werden die Werke nun zu Doppelgängern, in denen Identitätsgewissheiten brüchig werden. Diese Doppelgänger und das Publikum sind sich einer Sache bewusst: Man sieht sich nicht zum ersten Mal, doch die Werke sind nun in vielerlei Hinsicht andersartig: Sie kehren wieder, sie vertiefen, sie wiederholen, sie imitieren, sie verwirren.

Auch in dieser Konstellation entsteht kein Einklang zwischen Haus und Heim. Der Eindruck eines Déjà-vu verursacht ein Gefühl von Entfremdung. Das, was man beim zweiten Besuch sucht, ist verschwunden. Und geisterhaft spukt die Thematik im Raum des Subjektiven.

Eröffnung:
29. November, 18 Uhr
Lonely Boys (live)

Öffentliche Führung:
14.12.2019, 17 Uhr
Freier Eintritt

Nachtführung, Fri Bar I:
04.01.2020, 20 Uhr
Freier Eintritt

Öffnungszeiten:
Montag und Dienstag: auf Voranmeldung
Mittwoch: 12 - 18 Uhr
Donnerstag: 12 - 18 Uhr
Freitag: 12 - 18 Uhr
Samstag und Sonntag: 13 - 18 Uhr

Mit der Unterstützung:
Ernst Göhner Stiftung
Stiftung Temperatio
Stanley Thomas Johnson Foundation
Erna und Curt Burgauer
Kulturförderung Kanton Obwalden, Swisslos
Ville de Fribourg
Agglomération de Fribourg
Canton de Fribourg
Loterie Romande
Pro Helvetia, Fondation suisse pour la culture
Migros pour-cent culturel

KünstlerInnen:
Sitara Abuzar Ghaznawi
Daphne Ahlers
Olga Balema
Camille Blatrix
Gina Fischli
Marie Gyger
Lewis Hammond
Nora Kapfer 
Tristan Lavoyer
Claudia Lemke
Dominic Michel
Sveta Mordovskaya 
Sophie Oxe
Ser Serpas

Infos

Event Type
Exhibition
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