Laura Arminda Kingsley

In dieser Ausgabe von Tableau Zurich lädt die international tätige Künstlerin Laura Arminda Kingsley dazu ein, unsere Vorstellungen von "Menschlichkeit" zu hinterfragen und unsere Verbindung sowohl untereinander als auch zu allen anderen Lebensformen auf der Erde aus einer nicht-hierarchischen Perspektive zu erkunden.

Kingsley präsentiert sieben neue Gemälde, die jeweils von einer begleitenden Animation und einem Gedicht ergänzt werden. Diese können von den Besuchern mithilfe der kostenlosen artverse App von studio freisicht in Augmented Reality erlebt werden.

Laura Arminda Kingsley erschafft biologische Fiktionen, die von Folklore, Literatur, Evolutionsbiologie, Tiefenzeit und Mikroorganismen inspiriert sind. Sie schafft Ökosysteme, die reich an Veränderungen und Möglichkeiten sind. In ihrer künstlerischen Forschung untersucht Kingsley die Essenz der Menschheit, indem sie auf diasporische Mythologien und die Geschichte des Lebens auf der Erde zurückgreift, um alternative Perspektiven auf unsere Existenz jenseits hierarchischer Kategorien wie Race und Geschlecht anzubieten.

Laura Arminda Kingsley (*1984, USA, Dominikanische Eltern, lebt in Dübendorf). Zu ihren Ausstellungsbeteiligungen zählen unter anderem "Stranger in the Village" im Aargauer Kunsthaus, "Sculpture in the City" in London, “The 7th International Exhibition on New Media Art” im CICA Museum in Seoul, "Suspended Matter" im Berkeley Art Center in Berkeley sowie "Shared Spaces in Change" im Kornhausforum in Bern. Ihre Arbeit wurde bereits mit dem Dorothy & George Saxe Fellowship in 2012 und 2014, dem Kunstatelier-Stipendium der Stadt Dübendorf sowie dem LOCUS Micro-Grant im Jahr 2021 ausgezeichnet.

studio freisicht ist eine Kombination aus Kultur- und Softwareunternehmen, das sich an der Schnittstelle zwischen Kulturschaffen und Softwareentwicklung bewegt.