Maurizio Barberis

1. Juni – 1. Juli 2023 

Vernissage am Donnerstag 1. Juni von 17.00 – 19.00

Das veränderte Licht in einer wilden Landschaft

Kleine Skulpturen, Fotografien, Gemälde und Zeichnungen eignen sich für eine Erzählung, die den Teil unseres Geistes einbezieht, der an Welten grenzt, die tiefere Ebenen des Wissens ausdrücken.

die tieferen Ebenen des Wissens ausdrücken, wo die Landschaft ein mythischer Ort ist, an dem Raum und Zeit aufhören zu existieren, ein Ort von unendlicher Ausdehnung, obwohl er kleiner als ein Senfkorn ist.

Senfkorn. Ein Ort, der wie Pascals Sphäre überall und nirgends zugleich ist.

Eine horizontale Linie, ein Horizont, der nicht nur den Himmel von der Erde trennt, sondern durch die Verflechtung mit einem vertikalen Horizont eine imaginäre Zeit definiert, die offen ist für

die mögliche Existenz einer parallelen Welt, die symmetrisch zu unserer ist, aber im Wesentlichen umgekehrt, eine Welt, die nur durch den Tod oder durch Hellsichtigkeit erreicht werden kann. Eine

imaginäre Erde, Hölle oder Paradies, das konkrete Bild unseres Geistes.

Das Licht, die Kurtisane der Seele, verkörpert ihre Gefühle, ihre Sehnsucht nach Immaterialität. Reine Energie, in sich selbst ewig, ist es ein Symbol der Unsterblichkeit. Und die Landschaft?

Eine Falte, die sich wie ein Handschuh umdreht, ein Raum an der Kreuzung zweier Richtungen, wo sich die beiden Hauptachsen treffen, ein Punkt des Übergangs von Form in Landschaft,

ihrer Verwandlung in eine Schwelle. Ein Element der problematischen Kreuzung, eine formale Erscheinung, die ein Problem der Diskontinuität innerhalb eines Gewebes aufwirft, dessen

dessen Formen sich als zweideutige Veränderungen unseres Nervensystems präsentieren.