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Die Kabinettausstellung fokussiert auf das frühe textile Schaffen der vielseitigen Pionierin abstrakter Kunst. Sie gibt Einblicke in Sophie Taeubers Ostschweizer Herkunft und ihre Ausbildung an Reformschulen in München und Hamburg. Und sie kontextualisiert neu entdeckte Entwürfe für die Ostschweizer Textilindustrie und die Klöppelheimarbeit im Lauterbrunnental, Berner Oberland. Ausserdem befasst sie sich mit avantgardistischen Entwurfsverfahren der Künstlerin. Diese zeigen sich von historischen Textilien inspiriert, die Sophie Taeuber als Schülerin am Industrie- und Gewerbemuseum St. Gallen studieren konnte. Ihre textile Praxis führte sie
1915 direkt zu radikalen vertikal-horizontalen Kompositionen. Die von der Kunst- gewerbereform geforderte Materialgerechtigkeit bewirkte, dass die Textilkunst in den 1910er Jahren konsequenter zu abstrakten Formen fand als die Malerei.

Am Sa, 15. Juni, 16 Uhr, führt die Co-Kuratorin Gabriele Lutz durch die Ausstellung und am Sa, 29. Juni, 16 Uhr, findet eine zweite Führung mit Christine Freydl-Kuster, Spezialistin für Spitzen und Stickerei, Textilmuseum St.Gallen, und Co-Kuratorin Medea Hoch statt.

Am So, 16. Juni, 11 Uhr, dürfen wir der grossen Nachfrage wegen im Rösslisaal im Hinterdorf 5 in Trogen erneut die szenische Lesung «Die letzte Nacht von Sophie» nach einem Text von Barbara Auer mit Diana Dengler und Christian Hettkamp anbieten. Das freut uns ganz besonders! Anmeldungen an: kantonsbibliothek@ar.ch oder 071 343 64 21. Eintritt CHF 10.00 / Person.

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Infos

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Exhibition
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Landsgemeindeplatz, 7
9043 Trogen
Switzerland