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In Kooperation zwischen dem Haus der Kunst München und dem Filmmuseum im Münchner Stadtmuseum wird im Rahmen von zwei Filmabenden Rebecca Horns filmisches Werk mit weiteren neu digitalisierten Filmen vorgestellt, mit Expert*innen eingeordnet und im Hinblick auf die Bedeutung von Performativität als Motor ihres künstlerischen Denkens diskutiert.

Das filmische Werk der transmedial arbeitenden Künstlerin Rebecca Horn (*1944) gilt als bedeutender Bestandteil ihres Schaffens. Neben den frühen Performances nimmt der Film Der Eintänzer (1978) in der Retrospektive „Rebecca Horn“ im Haus der Kunst eine zentrale Bedeutung ein. Hierbei widmet sich Horn erstmals dem Medium in Spielfilmlänge. Drei Jahre später erscheint ihr Film La Ferdinanda. Sonate für eine Medici-Villa (1981) und dann 1990 schließlich Buster’s Bedroom.

Die Filmnacht findet an zwei Abenden im Kino des Filmmuseums im Münchner Stadtmuseum statt.

Dienstag, 17.9.24, 18.30 Uhr
Begrüßung von Claudia Engelhardt (Stellvertretende Leitung)
Katja Eichinger (Autorin und Produzentin) im Gespräch mit Dr. Jana Baumann (Kuratorin, Haus der Kunst) und Dr. Andrea Lissoni (Künstlerischer Geschäftsführer, Haus der Kunst)

La Ferdinanda: Sonate für eine Medici-Villa (1981), 85 min., in Deutscher Sprache.
La Ferdinanda. Sonate für eine Medici-Villa spielt in der Villa La Ferdinanda in der Toskana. Die Villa, die einst der Familie Medici gehörte, dient als Kulisse für surreale Szenen, die miteinander verwoben sind. Rebecca Horn nutzt die Räume und die Architektur der Villa, um Themen wie Zeit, Erinnerung und Verfall zu erforschen. Der Film zeigt verschiedene Installationen und Performances, die mit der Umgebung der Villa interagieren und sie in eine lebendige, atmende Einheit verwandeln. Die Erzählung ist nicht linear, sondern eine poetische Meditation über das Wechselspiel zwischen Vergangenheit und Gegenwart sowie über die Verbindung zwischen den Menschen und den Räumen, die sie bewohnen.

Dienstag, 24.9.24, 18.30 Uhr
Begrüßung von Claudia Engelhardt (Stellvertretende Leitung) und Dr. Jana Baumann (Kuratorin, Haus der Kunst)

Buster’s Bedroom (1990), 104 min., in Englischer Sprache.
Buster’s Bedroom spielt in einem ehemaligen kalifornischen Sanatorium, wo sich auch einst der berühmten Stummfilmstar Buster Keaton aufhielt. Der Film folgt einer jungen Frau namens Micha, die sich auf der Suche nach dem Geist von Buster Keaton befindet, den sie verehrt. Sie trifft dort auf die eigenwilligen Bewohner*innen, darunter ein wahnsinnig gewordener Arzt, verkörpert von Donald Sutherland. Über die fiktiven Patient*innen vermag Horn komplexes Empfinden und vielschichtige Wahrnehmungsbeziehungen zu vermitteln. Der Film ist eine Erkundung von Besessenheit, Erinnerung und dem verblassenden Glamour der Stummfilmzeit.

Der Vorverkauf ist sieben Tage vor Veranstaltung über das Filmmuseum im Münchner Stadtmuseum möglich.
Kooperation von Haus der Kunst München und dem Filmmuseum im Münchner Stadtmuseum anlässlich der Retrospektive „Rebecca Horn“. 

Infos

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Haus der Kunst München
Germany
München
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