Friends of Forsythe (USA)

Die Choreografie »Friends of Forsythe«, die speziell für das Festival und das ZKM entwickelt wurde, ist eine Zusammenarbeit zwischen dem renommierten Choreografen William Forsythe und einer Gruppe herausragender Tänzer, darunter Rauf »Rubberlegz« Yasit, Lex Ishimoto, Riley Watts, Brigel Gjoka und das JA Collective (Aidan Carberry & Jordan Johnson). Das Stück erforscht die Wurzeln und Ursprünge von Volkstanz, Hip-Hop und Ballett und zeigt die verschiedenen Hintergründe und Ausdrucksformen der Tänzer durch ihre körperliche Kommunikation auf der Bühne.

Die Choreografie dient als Ausdruck der Kraft der Bewegung als universelle Sprache, die in der Lage ist, kulturelle Barrieren zu überwinden und Menschen aus verschiedenen Lebensbereichen miteinander zu verbinden. Es wird betont, dass Bewegung und Tanz nicht nur eine kulturelle Bedeutung haben, sondern auch eine transformative Kraft besitzen, die Menschen auf tiefer Ebene zusammenbringen kann.

In einem faszinierenden Dialog vertiefen die Tänzer die Gemeinsamkeiten und Unterschiede ihrer jeweiligen Tanzstile und zelebrieren die einzigartige Art und Weise, wie jeder Stil angenommen und weiterentwickelt werden kann. Die Choreografie webt einen lebendigen Teppich des Geschichtenerzählens, der die Grenzen traditioneller Tanzformen überschreitet und die Vielfalt und die Möglichkeiten hervorhebt, die sich ergeben, wenn verschiedene Tanzstile harmonisch miteinander verschmelzen.

»Friends of Forsythe« feiert also die Vielfalt der Tanzkulturen und die tiefgründige Sprache des Tanzes. Es ist ein beeindruckendes Beispiel dafür, wie die Kunst des Tanzes Menschen unterschiedlicher Hintergründe und Stile miteinander verbinden kann, und es zeigt die Kraft und Schönheit, die in der Bewegung und der Vermischung von verschiedenen Tanztraditionen liegt.