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Care und Behinderung sind auf vielfältige Weise verbunden. Menschen mit Behinderung sind dabei aber nicht nur Empfänger*innen von Care, sondern sie erbringen auch Care-(Leistungen) für andere, nichtbehinderte Personen, wie zum Beispiel in der Kinderbetreuung oder der Pflege von Angehörigen. Obschon eigentlich naheliegend, wird der Aspekt der Behinderung im Diskurs um Care meist ausgeklammert.

Die Geschichte der Schweizer Behindertenbewegung ist wenig dokumentiert und so sind viele der Vorkämpfer*innen in Vergessenheit geraten. FLINTA-Personen wie Aiha Zemp und Ursula Eggli haben in den vergangenen Jahrzehnten stark für die Rechte von FLINTA-Personen mit Behinderung gekämpft – viele der Forderungen betrafen auch Care.

Das Netzwerk Avanti, feministisch behindert und chronisch krank, setzt sich seit über 20 Jahren für feministische Anliegen von Menschen mit Behinderungen ein. Care-Arbeit war seit jeher ein zentrales Thema des Vereins, ob es nun um persönliche Assistenz, Elternschaft oder kollektive Formen der Selbsthilfe geht.

Nina Mühlemann und Karin Huber vom Netzwerk Avanti greifen das Thema Care in diesem Talk auf. Welche Bedeutung hat Care in der Arbeit einer selbstvertretenden Behindertenorganisation? Wie hat das Thema die Gründer*innen des Netzwerks beeinflusst? Wie könnte ein intersektionales Konzept von Care aussehen, wenn Behinderung konsequent mitgedacht wird?

Der Talk dauert ca. 40 Minuten. Im Anschluss wird das Gespräch mit dem Publikum gesucht.

  • Diese Veranstaltung ist kostenlos.
  • Keine Anmeldung erforderlich.
  • Das Gespräch in deutscher Sprache mit Gebärdensprache übersetzt.


     
  • Ort: Caring Space, Museum, EG

Infos

Event Type
Talk/Lecture
Date
-
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Migros Museum für Gegenwartskunst
Switzerland
Zürich