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In den Bildern von Hell Gette (*1986 in Karabulak, Kazakhstan, lebt und arbeitet in München) setzt sich die Welt aus übereinander gelagerten Layern zusammen. Die Malerin bedient sich an der digitalen Ästhetik unserer Jetztzeit, indem sie ihre Bilder mit Emojis bevölkert oder Photoshop-Tools malerisch umsetzt. Auch wenn die Arbeiten wie digitale Collagen erscheinen, bleibt die Malerei immer präsent. Pastose, beinahe ins Dreidimensionale übergehende Partien stehen neben artifiziell wirkenden Farbverläufen, die die Auswahlpalette digitaler Bildbearbeitungsprogramme in sich aufnehmen. Ölkreidezeichnungen eröffnen wiederum neue Bildebenen. Hell Gettes Ausstellung Ol‘ Neptune’s Only Daugther im Schaufenster Junge Kunst ist ein Computerspiel in Öl auf Leinwand, das auf Homers Odyssee basiert. Wenn Mythologie auf Populärkultur trifft, Götter zu Emojis werden oder die Betrachterinnen und Betrachter die Ego-Shooter Perspektive von Computerspielen einnehmen, werden diese Landschaften 3.0 zu Weltbildern, in denen sich das Jetzt entlädt. Es entstehen Szenarien, die so verworren, brüchig und intensiv sind wie die Gegenwart.In den Bildern von Hell Gette (*1986 in Karabulak, Kazakhstan, lebt und arbeitet in München) setzt sich die Welt aus übereinander gelagerten Layern zusammen. Die Malerin bedient sich an der digitalen Ästhetik unserer Jetztzeit, indem sie ihre Bilder mit Emojis bevölkert oder Photoshop-Tools malerisch umsetzt. Auch wenn die Arbeiten wie digitale Collagen erscheinen, bleibt die Malerei immer präsent. Pastose, beinahe ins Dreidimensionale übergehende Partien stehen neben artifiziell wirkenden Farbverläufen, die die Auswahlpalette digitaler Bildbearbeitungsprogramme in sich aufnehmen. Ölkreidezeichnungen eröffnen wiederum neue Bildebenen. Hell Gettes Ausstellung Ol‘ Neptune’s Only Daugther im Schaufenster Junge Kunst ist ein Computerspiel in Öl auf Leinwand, das auf Homers Odyssee basiert. Wenn Mythologie auf Populärkultur trifft, Götter zu Emojis werden oder die Betrachterinnen und Betrachter die Ego-Shooter Perspektive von Computerspielen einnehmen, werden diese Landschaften 3.0 zu Weltbildern, in denen sich das Jetzt entlädt. Es entstehen Szenarien, die so verworren, brüchig und intensiv sind wie die Gegenwart.

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Ausstellung
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-
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Galerie Stadt Sindelfingen
Germany
Sindelfingen
Sindelfingen