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Das Department Fine Arts der Zürcher Hochschule der Künste präsentiert jedes Semester eine Serie öffentlicher Gespräche mit unterschiedlichen Gästen aus dem zeitgenössischen Kunst- und Kulturbereich. 

Mai-Thu Perret

Mittwoch, 10. April 2024, 18:00 Uhr
Raum 3.E08, Toni-Areal, Pfingstweidstrasse 96, 8031 Zürich

Die 1976 geborene Künstlerin Mai-Thu Perret arbeitet in einer Vielzahl von Disziplinen, von Bildhauerei über Film und Keramik bis hin zur Performance. Sie bezieht zahlreiche Referenzen ein – von den Avantgarde-Bewegungen des 20. Jahrhunderts bis hin zur orientalischen Philosophie ­­– und verschmilzt unterschiedliche Methoden, die sich aus ihrem literarischen Hintergrund und ihrer Erfahrung als Kuratorin ergeben. Perrets Werk bezieht sich auf frühe feministische Literatur und Science-Fiction sowie auf die modernistischen Bewegungen des Dadaismus, Konstruktivismus und Bauhaus-Designs. Aus diesen utopischen und dystopischen Diskursen entwickelt sie diskontinuierliche und weitreichende Erzählungen, die die von ihr hergestellten Objekte kontextualisieren und gleichzeitig alternative, auf Frauen ausgerichtete Geschichten und Zukünfte heraufbeschwören. Im Jahr 2022 präsentierte sie ihre Arbeit im Schweizerischen Institut in Rom und hatte eine Duoausstellung mit Werken von Sophie Tauber Arp im Cabaret Voltaire Zürich. Im Jahr 2019 war sie Gegenstand einer Überblicksausstellung im MAMCO Genf. Sie hatte zahlreiche weitere Einzelausstellungen in international renommierten Museen und Galerien.

PRICE

Mittwoch, 17. April 2024, 18 Uhr
Raum 3.E08, Toni-Areal, Pfingstweidstrasse 96, 8031 Zürich

Die Arbeit von PRICE (geb. 1986, Rio de Janeiro, Brasilien) zeichnet sich durch aufwendige Soundscapes, Kostüme und Bühnenbilder aus, die oft in kollaborativen Konstellationen entwickelt werden. Seine Inszenierungen spielen mit der Erwartungshaltung des Publikums an das entblösste, scheinbar authentische Selbst des Performers, der vor den Augen des Publikums agiert. Sie sind durchsetzt mit popkulturellen Versatzstücken, mechanischen Geräuschen, Rhythmen und seiner eigenen Gesangsstimme. PRICE hat in letzter Zeit international Ausstellungen und Live-Performances veranstaltet sowie mehrere Musikprojekte ins Leben gerufen und über verschiedene Musiklabels wie cazarnagora und Latency veröffentlicht. Er unterrichtete Workshops und hielt Vorträge an verschiedenen Institutionen, darunter die Kunstakademie in Gent (Belgien), KEM Space in Warschau (Polen), Lateral Roma in Rom (Italien), die Gerrit Rietveld Academy und das Sandberg Institute in Amsterdam (Niederlande) sowie das Institute Art Gender Nature in Basel (Schweiz).

Nina Wakeford

Mittwoch, 15. Mai 2024, 18 Uhr
Viaduktraum 2.A05, Toni-Areal, Pfingstweidstrasse 96, 8031 Zürich

Nina Wakeford ist Künstlerin, Soziologin und Professorin am Department of Art, Goldsmiths, wo sie im Rahmen des MFA unterrichtet. Sie arbeitet mit Performance, Sound, Druckgrafik und bewegten Bildern sowie gelegentlich mit Requisiten und Objekten. Ihr Interesse gilt den unvollendeten Aufgaben vergangener sozialer Bewegungen und den Herausforderungen, die Energien, die diese Bewegungen hervorgebracht haben, wieder aufzugreifen. In ihren Arbeiten versucht sie, Forderungen durch materielles Engagement zu verwirklichen, wobei sie oft Rufe und/oder Gesänge oder erfundene Slogans wie «We Will Replace All Men With Machines» einsetzt. Ihr besonderes Interesse gilt den 1980er Jahren und den feministischen und LGBT-Bewegungen dieser Zeit. Ihre Arbeiten wurden u.a. in der Focal Point Gallery, Southend; Glasgow International; Science Gallery London; The Barbican; Reading International ausgestellt.

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Gespräch/Vortrag
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