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Die Gemälde und Zeichnungen Peer Boehms kreisen um das Thema der fragmentarischen Wahrnehmung von Wirklichkeit respektive der Erinnerung an Gesehenes und Erlebtes. Der Künstler greift auf fotografische Vorlagen zurück, die dem Internet oder aus auf Flohmärkten erstandenen Alben entnommen sind. Die Auswahl der Sujets geschieht intuitiv und nicht nach systematischen Gesichtspunkten, sie hängt davon ab, „wie stark sie [die Sujets] mich berühren oder an mein eigenes Leben erinnern“ (Boehm 2019).

Die Fotografien reduziert Boehm am Computer in dem Masse, wie der Bildgegenstand durch Hell-Dunkel-Kontraste gebildet wird und übersetzt diese Veränderung unter Verwendung von Acryl, Aquarell, Kugelschreiber oder Tusche, aber auch Kaffee oder Rost, auf Leinwand sowie Papier, wobei originale Land- und Seekarten oder buchhalterische Belege als Bildträger fungieren. Die aus dem Reduktionsprozess resultierenden Leerstellen verweisen auf das Phänomen des lückenhaften Sich-Erinnerns, was durch eine dezent gewählte Farbgebung der Werke akzentuiert wird.  

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Tipo di evento
Esposizione
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-
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Artisti

Dettagli Name Portrait
Peer Boehm

Instituzioni

Titolo Paese Località Dettagli
GALLERIA SACCHETTI
Svizzera
Ascona
Ascona