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– ein Berner Staffellauf der Kunsträume

Dritter Staffellauf von Connected Space – 15. März – 31. Mai 2020

Die 2. Staffel von Connected Space ist noch in vollem Gang – die 3. Staffel verspricht aber ein nicht minder diverses und aufregendes Programm:

So lädt das Kollektiv Hotel Regina aus Basel zum ‚Brunnengehen‘ in Bümpliz ein. Anstatt ins Bad begeben sich die Besucher*innen in den zuvor auf 39° aufgeheizten Bümplizer Davidbrunnen. Unterdessen verspricht das Kollektiv TUN mit geführten Touren und einem gemeinsamen Abendessen die „Revolution der Normalität“ im öffentlichen Raum. Den Altstadtbrunnen wird von den Mitgliedern des Atelier Rohling zum Frühlingsanfang ein temporärer Brunnen zur Seite gestellt – welchen Lauf der Stadtbach dann wohl nehmen wird? Der Offspace Ballostar, im Moment heimatlos, tingelt durch Bern und mischt sich unters gemeine Fussvolk. Gleichzeitig ist Smallville zu Gast, eine Initiative aus Neuenburg. Der Kunstraum 9a am Stauffacherplatz begibt sich auf die Kasernenwiese im Breitsch und lädt Kunstschaffende ein einen Skulpturenpark für Gross und Klein zu erschaffen. Im selben Zeitraum beherbergt das Häuschen am Stauffacherplatz die Kulturmühle Lützelflüh, die sich dem Thema Stadt-Land-(Graben?) verschreibt. Die Cabane B aus Bümpliz verkündet ein sportliches Jahr und lanciert gleich zwei limitierte Olympia-Kollektionen; eine in Zusammenarbeit mit dem HIOB International Hilfswerk, die andere mit dem Frenchy Store in Bern. In den Räumlichkeiten der Cabane B am Bahnhof Bümpliz Nord wird unterdessen ein ‚Spiel des Lebens‘ veranstaltet in dem „erwerbsbiografische Knackpunkte von Kulturarbeiter*innen ohne Lamento“ thematisiert werden sollen. Zum Abschluss der 3. Staffel wird über den Anrufbeantworter des voice message projects +41 (0)800 00 12 16 jeden Tag ein neuer Textauszug verschiedener Autor*innen zu hören sein, die zusammen die polyphone Identität Jean Denora entstehen lassen. 

 

Connected Space – ein Berner Staffellauf der Kunsträume

Lokale Kunsträume gehen in Bern zu Gast und laden derweil auswärtige Initiativen zu sich ein

Connected Space verbindet Räume der Kunstproduktion. In diesen selbstorganisierten Räumen entsteht Kunst, es wird Kunst gezeigt und über Kunst gesprochen. Von Oktober 2019 bis Dezember 2020 lässt das Projekt Connected Space lokale Kunsträume und Initiativen in bislang nicht künstlerisch genutzte Orte in Bern ‹zu Gast› gehen. Dadurch entsteht im angestammten Projektraum Platz für gleich viele Initiativen aus anderen Städten der Schweiz. Auf Einladung der Berner Kunsträume erhalten diese Projekte von ausserhalb die Möglichkeit, eine Produktion oder eine Ausstellung in den Räumlichkeiten der Gastgeberinitiative zu realisieren.

Connected Space entfacht über diese fünfzehn Monate ein Lauffeuer, das zur nationalen Ausstrahlung der Hauptstadt als Kultur-Hotspot beiträgt, die Vernetzung in- und ausserhalb der Berner Kunst- und Kulturszene stärkt, mehr Sichtbarkeit und Zugänglichkeit für ein breiteres Publikum zur Folge hat und Experimente in der Kunstproduktion ermöglicht. Der kulturellen Teilhabe und Vermittlung wird besonderen Platz eingeräumt - zwei Kunstvermittlerinnen entwickeln gemeinsam mit den Kunsträumen Formate, die die Menschen vor Ort einbeziehen. Connected Space wurde im Rahmen der Ausschreibung des Hauptstadtkulturfonds für das Kollektiv Bern, einem Zusammenschluss der selbstorganisierten Projekträume und Initiativen in Bern, konzipiert.

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