Alle Farben fixieren chromosomale Glieder

Gruppenausstellung mit Werken u.a. von den Künstler*innen Stano Filko, Ryan Gander, Renée Green, Laleh Khorramian, Matt Mullican und Johanna Odersky

Den Auftakt des Ausstellungsprogramms 2023 bildet eine multigenerationale Gruppenausstellung mit dem poetischen Titel Alle Farben fixieren chromosomale Glieder, bei der – wie der Titel besagt – Farben, als strukturgebende Elemente für Kosmologien und Prozesse der künstlerischen Welterzeugung, formal und inhaltlich im Mittelpunkt stehen. Ausgehend von Werken zweier etablierter Vertreter der Kunstgeschichte – Stano Filko und Matt Mullican – haben die Kuratorinnen Meike Behm und Pia-Marie Remmers jüngere Positionen eingeladen, die das Phänomen der Farbsymbolik in ihren Werken auf unterschiedliche Art und Weise beleuchten. Präsentiert wird demnach eine Auswahl von Arbeiten der zwei älteren bzw. verstorbenen Künstler Matt Mullican (geb. 1951) und Stano Filko (1938 bis 2015) in Korrespondenz mit Werken der Künstler*innen Ryan Gander, Renée Green, Laleh Khorramian und Johanna Odersky, die allesamt einer jüngeren Generation zuzuordnen sind. Der Titel der Ausstellung basiert auf einem Vers des Gedichts Colors without Objects (1965) der US-amerikanischen Dichterin und Autorin May Swenson, welches das Spiel der farblichen Nachbilder schildert, die sich beim verschließen der Augen für einen kurzen Moment auf der Netzhaut abbilden. Präsentiert wird Malerei, Objekte, Installationen und Skulptur sowie Performance.