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Unter dem Titel Gegenlicht zeigt das Museum Langmatt eine Sammlungspräsentation ausgewählter Meisterwerke des französischen Impressionismus. Im wortwörtlichen Gegenlicht entfalten bedeutende Gemälde der Sammlung von Claude Monet, Camille Pissarro oder Pierre-Auguste Renoir ihren ganz besonderen Zauber. Licht steht geradezu als Synonym für den Impressionismus. Die Schwankungen des Lichts zu verschiedenen Tageszeiten und Wetterlagen faszinierten die Künstler immer wieder neu. Draussen in der freien Natur studierten sie mit grosser Hingabe sehr genau die Wirkungen des Lichts auf die Motive. Dies führte oft zu seriellen Werkgruppen, die ein und dasselbe Motiv bei unterschiedlicher Beleuchtung zeigen.

Gegenlicht präsentiert sich in den vergleichsweise kleinen Ausstellungsräumen des 1. Obergeschosses, wodurch die Bilder eine besondere Präsenz und sinnliche Ausstrahlung entfalten. Die Ausstellung ist nach den klassischen Bildgattungen Stillleben, Landschaft und Porträt gegliedert. In neuen Nachbarschaften treten Werke von Eugène Boudin, Paul Cézanne, Paul Gauguin, Claude Monet, Camille Pissarro und Pierre-Auguste Renoir in überraschende Dialoge. Farbige Wände lassen die Klassiker des Impressionismus wirkungsvoll zur Geltung kommen.

Als Sidney und Jenny Brown zu Beginn des 20. Jahrhunderts eine der wegweisenden Sammlungen französischer Impressionisten in der Schweiz zusammentrugen, war der Impressionismus noch Teil der zeitgenössischen Kunst und keineswegs allgemein anerkannt. Dies zeigt, dass die Browns ihre Bilder mit dem Herzen kauften und nicht aus Gründen von Rendite oder Prestige. Niemand konnte seinerzeit ahnen, dass diese Bilder einmal derart an Wert zulegen würden. Mittlerweile befinden sich die Bilder seit mehr als 100 Jahren in der Langmatt, immer häufiger angefragt als Leihgaben für Ausstellungen der bedeutendsten Museen der Welt.

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Museum Langmatt
Schweiz
Baden
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