Im Kontext der Sammlung: Georgia Sagri

Die künstlerische Arbeit von Georgia Sagri (*1979 in Athen) ist geprägt von einer langjährigen Performance-Praxis. Daraus entstehen Skulpturen, Videos, Installationen sowie Texte und Zeichnungen, die ihr soziales und politisches Engagement für Gerechtigkeit und Emanzipation im Allgemeinen widerspiegeln.

Seit mehr als zehn Jahren ist die von Sagri entwickelte Forschungspraxis IASI («Erholung» auf Griechisch) ein zentraler Aspekt ihrer Ausstellungen und Performances. IASI umfasst Atem- und Bewegungstechniken, die sie ursprünglich zur Regeneration nach anstrengenden Performances praktizierte und nun in Einzelsitzungen mit anderen teilt. 

Case_O. Between Wars zeigt sowohl bestehende als auch speziell für die Ausstellung konzipierte Arbeiten von Georgia Sagri, die sie mit einzelnen Werken des Informel aus der Sammlung Veronika und Peter Monauni in einem sechswöchigen Rhythmus konfrontiert. Ausgangspunkt der Präsentation, mit der die Künstlerin ihre 2022 begonnene Serie der «Cases» fortsetzt, ist die monumentale Skulptur Dynamis | Soma in orgasm as sex (2017), 2023 aus der Sammlung des Kunstmuseum Liechtenstein.

Performance-Wochenende: Von 22. bis 24. November 2024 findet täglich eine Performance mit Georgia Sagri und Jim Fletcher statt.

Zur Ausstellung erscheint die Publikation Case_O. Between Wars.

Eine Produktion des Kunstmuseum Liechtenstein, kuratiert von Christiane Meyer-Stoll und Letizia Ragaglia.