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Susanna Koeberle (freelance Journalistin) präsentiert Elisabeth Kübler, ehemalige Galeristin Maeght (später Lelong) Zürich.  Ausgangspunkt bildet die viel beachtete Ausstellung „Zorn und Zärtlichkeit“, die Elisabeth Kübler 1980 in der Galerie Maeght (später Lelong) in Zürich ausrichtete. Die aktuelle Schau bei jevouspropose unternimmt den Versuch, dieses Zeitdokument neu zu lesen und mit weiteren Positionen zu ergänzen.  1970 eröffnete die Galerie Maeght aus Paris in Zürich eine Galerie Dependance, die Elisabeth Kübler zuerst mit ihrem Mann Jörn Kübler und nach seinem Tod 1975 alleine bis 1993 führte. In der Galerie Maeght Zürich - 1987 in Galerie Lelong umgetauft - war Elisabeth Kübler zuständig für das Konzipieren der Ausstellungen und für die Gestaltung der Kataloge. Zusammen mit der Muttergalerie in Paris und der Vertretung in New York organisierte sie zudem Ausstellungen in Museen und Galerien mit Werken der international bekannten, von der Galerie vertretenen Künstler wie etwa Alexander Calder, Eduardo Chillida, Joan Miró oder Antoni Tàpies. Elisabeth Kübler stellte aber auch schon früh damals weitgehend unbekannte Künstler und Künstlerinnen aus wie etwa 1977 Heidi Bucher. 1980 zeigte Elisabeth Kübler unter dem Titel „Zorn und Zärtlichkeit“ eine reine Frauenausstellung mit Annalies Klophaus, Ingeborg Lüscher, Annette Messager, Anna Oppermann und Friederike Pezold. Sie ist auch die erste Galeristin, welche 1985 die Arbeiten der damals nach der Retrospektive 1982 im Museum of Modern Art in New York vorerst nur in Amerika bekannten Louise Bourgeois in Europa ausstellte und zu deren wachsenden Verbreitung beitrug.  

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