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"I make these paintings, because I see painting going in a direction I don’t want. It’s either too sweet or too critical."
Katherine Bradford im Gespräch mit Karen Wilkin, When the Swimmers Climb Out of the Water, New York, 2018

Die HALLE FÜR KUNST Steiermark freut sich, die erste umfangreiche institutionelle Ausstellung von Katherine Bradford in Europa auszurichten, eine der wesentlichen Positionen der aktuellen US-amerikanischen Malerei. Die Show präsentiert fünfzehn zentrale Arbeiten der letzten Dekade aus New Yorker Sammlungen, wobei die Künstlerin auch einen eigens für die Ausstellung produzierten Werkzyklus aus dreiundzwanzig neuen Bildern zeigt. In ihren prägnanten Arbeiten entwickelt Bradford seit Jahrzehnten eine sehr persönliche und darin fortlaufende Geschichte um Malerei, die sie in Varianten immer wieder neu und anders erzählt, um sie gerade in den letzten Jahren auf eine bislang ungesehene Ebene des Zusammenspiels von Form, Farbe und Licht hin zu ​„ihren“ geheimnisvoll präsenten Körpern zu heben. In der Darstellung dieser rätselhaft anwesenden, selbstbestimmten Körper und ihrer ausdrucksstarken Stellungen, seien sie stehend, sitzend, liegend oder schwebend, kommt es zu einer verblüffenden Vereinfachung auf etwas Wesentliches: Auch nach ihrer langen und wechselvollen American Odyssey bleibt Katherine Bradford eine Menschenfreundin und lässt uns daran teilhaben. Ihre Kunst steht für einen unbändigen und darin kritischen Humanismus, an den in komplexen Zeiten wie diesen zu erinnern ist.

Malerei kann all das, wenn die Malerin es kann. Katherine Bradford kann es nicht nur, sie macht es, Tag für Tag.

Die Ausstellung wird von einem regelmäßigen Rahmen- und Vermittlungsprogramm sowie einer umfangreichen Publikation von JRP|Editions, Genf begleitet.

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Katherine Bradford

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Halle für Kunst Steiermark
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Graz
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