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Kunstausstellung

Eine Annäherung zweier Ausnahmekünstler...

Kathrin Rölli

Auf der Suche nach Rohstoffen taucht Kathrin Rölli in die Erde ein und wandert durch die Wälder und Felder ihrer Kindheit, um dynamische neue Texturen aus organischem Verfall zu schaffen. Abgestorbene Blätter, Wurzeln und Stängel werden gesammelt und für die Colla Graphie verwendet, oder zersetzte Baumrinde wird zerkleinert, dann sorgfältig geschichtet und über Stunden und Monate wiederbelebt. Die Ergebnisse atmen mit Leben und schwingen mit den langsamen, unaufhaltsamen Prozessen der Natur und ihren unendlich kleinen und reichen Permutationen von Farbe und Form mit. Durch die Kombination von großformatigen Leinwänden mit kleinen, filigranen Skulpturen wird die gleichzeitige Kraft und Zerbrechlichkeit der natürlichen Welt nach innen gebracht.
(Text: Elliot Smith)

 

Rochus Lussi

Es ist von schillernder Vielfalt und kräftiger Präsenz: das Werk von Rochus Lussi. Es überspannt mehr als dreissig Jahre, bindet mehrere Techniken und Ausdrucksformen der Kunst ein und beschreibt eine Entwicklung von hier nach dort und wieder zurück. Zurück zum eigenen Ich, wo alles angefangen hat.
Lussis breites Werk umfasst Objekte, Skulpturen, Installati­onen, Skizzen und Zeichnungen, Holzdrucke, aber auch Kunst-und-Bau-Arbeiten. Wir begegnen Arbeiten etwa zu den Themen «Ich und Du», «Individuum und Masse», «Verletzbarkeit und Wehrhaftigkeit», «Täter und Opfer», «Freude und Schmerz» oder «Liebe und Lust». Protagonistinnen und Protagonisten sind Menschen, Tiere, Heilige und Wesen, die allesamt zu berührenden Umsetzungen gefunden haben und von Lussi etwa als «Multiples», «Trophäen» und «Ikonen» angesprochen werden. (Text: Dr. Brigitte Moser, Kunsthistorikerin, Zug)

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