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In ihrer Arbeit erforscht Manon Wertenbroek die Doppelfunktion der Haut, die sowohl singulär als auch verbindend, begrenzend und doch durchlässig ist. Unabhängig davon, ob sie direkt mit ihr in Form von Leder arbeitet oder Skulpturen schafft, die sie auf poetischere oder metaphorische Weise evozieren, erforscht sie die Haut als erste Kontaktzone zwischen dem Individuum und der Welt, die es umgibt – eine Haut, die sowohl schützt als auch verbindet, wie ein Vorhang, der Blicke abschirmt und gleichzeitig Licht hindurchlässt.

Obwohl fleischlich, sind Manon Wertenbroeks Werke dennoch oft körperlos. Sie suggerieren Körper, ohne ein Volumen oder gar eine Form anzunehmen. Denn es ist weniger der physische Körper als vielmehr die unter der Oberfläche verborgene geistige Essenz, die sie zu enthüllen sucht. In der Zartheit und Oberflächlichkeit des Materials erforscht sie die Komplexität und Tiefe des Seins. Die Haut symbolisiert genau diesen Übergang zwischen der inneren und der äußeren Welt, die in jedem Wesen verschmelzen.

 

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Manon Wertenbroek

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