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Maria Magdalena Z’Graggen (*1958, lebt und arbeitet in Basel) ist eine der konsequentesten Malerinnen in der Schweiz. In ihrer Arbeit lotet sie die Möglichkeiten der Farbe als Malstoff wie auch als Licht und Atmosphäre mit Beharrlichkeit, Poesie und grosser Sensibilität aus. Indem sie Farbe auf unterschiedlichste Bildträger aufträgt sowie zu kleinen Skulpturen formt, betont sie das Archaische und Handwerkliche der Arbeit mit Farbe. Als Bildträger verwendet die Künstlerin meist Holztafeln, die sie mit altmeisterlicher Präzision grundiert und auf die sie eine erste Farbschicht legt. Die Farbe wird anschliessend mit dem Spachtel aufgetragen – eine Technik, die zu höchster Konzentration auf den Malakt zwingt. Es entstehen Bilder, in denen das Gegenständliche und das Abstrakte verschmelzen. Die Farben sind dabei Form und Inhalt zugleich. Die Gemälde verweisen nicht auf Gegebenheiten ausserhalb ihrer selbst – denn das Bild selbst ist das Ereignis. Mit diesem Zugang zur Erforschung der Materialität und der Wirkung von Farbe leistet Maria Magdalena Z’Graggen einen wichtigen Beitrag zur zeitgenössischen Kunst in der Schweiz. In der Ausstellung im Erweiterungsbau zeigt Maria Magdalena Z’Graggen eigens für die Ausstellung entstandene Gemälde sowie erstmals die «Zurli» – eine Reihe von Skulpturen.


 

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