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Nanja Heid zeichnet mit der Nähmaschine auf Stoff und Papier und erschafft Bilder, Bildskulpturen und raumgreifende Installationen, die im Dialog stehen mit Raum, Licht und Betrachter*in. Im Prozess nähert sie sich forschend dem Material und bindet dessen Eigenschaften und Verhalten in das Werk ein, ebenso die Spuren des von ihr verwendeten Werkzeugs oder der Technik. Diese Zeichen des Prozesses sind Form gebend und wichtige Elemente der Kunstwerke. Eine Naht berührt nicht nur die Oberfläche, wie die Linie einer Zeichnung, sondern dringt in die Tiefe, durchstößt die Fläche und umschließt sie. Somit entstehen zur gleichen Zeit immer zwei Ansichten: Das Vorne und das Hinten, das Innen und das Außen, das Sichtbare und das Unsichtbare: Polaritäten, die unweigerlich miteinander verbunden sind, da nur das Eine durch das Andere in Erscheinung treten kann.

Nanja Heid studierte von 2008 – 2015 interdisziplinär an der Hochschule für Künste in Bremen. Seit 2016 ist sie freischaffende Künstlerin. Sie stellt in Deutschland in verschiedenen Galerien aus, u.a. bei Simone Menne in Kiel, aber auch in Bremen, Oldenburg und Hude. 2019/22/23 wurden ihre Werke im Udatsu Museum in Japan ausgestellt. Mehrfach wurde sie mit Preisen ausgezeichnet.

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Details Name Portrait
Nanja Heid

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