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Die in Öl auf Leinwand gearbeitete Bilder zeigen uns eine rein konstruierte Welt. Die Portraits zeichnen sich durch die Abwesenheit des Gesichts aus mit der grundlegenden Frage: Wo ist der Mensch dahinter? Zu sehen sind Individuen in Schutzkleidung, situiert in einer unwirklichen Biosphäre.

Was ist Fiktion, was ist Wirklichkeit – diese Frage stellt sich der Künstler in seiner aktuellen Werkreihe „Pose“. Es ist seine Faszination, mit Bilderwelten des Konsum-Fetischismus zu jonglieren. Die Grenzen in den Bildern, zwischen dem Schutz vor äußeren Einflüssen einerseits und dem Fetisch andererseits, beginnen zu verschwimmen.

Die Protagonisten in Marcus Günthers Bildern sind entpersönlichte Individuen, die zum Objekt werden. Wie Superhelden oder Bösewichte, die aus der Welt des Comics zu entspringen scheinen - begegnen sie einem manchmal tragisch, manchmal auch komisch; mal stehen sie im Widerspruch, mal stehen sie im Kontext zur sie umgebenden Landschaft.

Die Paarung des Unähnlichen, der „Sinn im Unsinn“, die willkürliche Verknüpfung zweier miteinander in irgendeiner Weise kontrastierender Vorstellungen, aber auch das Hervorheben einer scheinbar realen Situation, üben auf den Betrachter eine starke Anziehung aus. 

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Künstler:innen

Details Name Portrait
Marcus Günther

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Titel Land Ort Details
FONIS Galerie
Deutschland
Düsseldorf
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