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R. Sebastian Schachinger (*1993, Freiburg) realisiert seit dem Abschluss seines Studiums kontinuierlich komplexe Installationen, die ganze Räume einnehmen sowie mit kürzeren oder längeren Performances aktiviert werden können. Mit seiner ersten grossen institutionellen Werkauslage zeigt der in Basel und Wien tätige Künstler, der 2022 mit dem Kiefer Hablitzel | Göhner Preis ausgezeichnet wurde, nun erstmals eine konsequent umgesetzte Langzeitperformance über den Zeitraum von 14 Tagen.

Ausgehend von der Idee, eine 13. Stunde in die gewohnte Stundenzählung einzuführen, konzipiert Schachinger im Kunsthaus Baselland eine dezentrale Uhr, die den neuen Takt angibt. Durch das neue Mehr an Zeit gegenüber dem vertrauten Rhythmus eines 24-Stunden-Tages wird der gesamte Ablauf innerhalb der Institution verändert und die neue Zeitanzeige zum Taktgeber für den Alltag des Künstlers selbst.

Die teils eigens für dieses Konzept entwickelten Arbeiten und Performances konzentrieren sich allesamt auf Themen wie (gesellschaftliche) Synchronisation und das Tempo innerhalb von räumlichen und sozialen Gefügen, gemeinsames Hören, Erfahren und Überlagern von Musik und Sound und deren Bezug zum Raum. In 12 Einzelperformances — immer zur 13. Stunde — wird Schachinger nach dieser Uhr und ihrem Takt leben und performen. Der Eintritt zu allen Performances sowie zur Ausstellung ist frei.

Kuratiert von Ines Tondar und Ines Goldbach

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Kunsthaus Baselland
Schweiz
Basel/Münchenstein
Basel/Münchenstein