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Auch nach hundert Jahren schwarzer Quadrate und ausgestellter Urinoirs entwickelt sich die figurative Malerei stetig weiter. Seither bewegt sich die abendländische Kunst in eklektischer Vielfalt. Dada, Expression-, Surreal- und andere Ismen lösten sich ab, nach 1945 hatte man im Glaubenskrieg der Abstrakten gegen die Figurativen Position zu beziehen. Nach der Explosion des amerikanischen abstrakten Expressionismus übernahm Pop Art (figurativ) das letzte Primat über die westliche Kunst. Derweil entstanden die atemberaubenden Grisaillen von Richter und Hockney malte Landschaften und Portraits. Es kamen die jungen Wilden. Überall wurde und wird figurativ gemalt. Trotzdem wird die FM von der Fachwelt kurz gehalten, Ausnahmen bestätigen die Regel. Um diese Lücke zu schliessen fanden sich im „Salon der Gegenwart“ eine lose Gruppe Künstler und Künstlerinnen in Zürich, die die figurative Malerei als tragende Säule der aktuellen Kunst sehen. Diese Haltung manifestierte sich in einer Reihe von Ausstellungen an verschiedenen Orten, zuletzt im Mai 2016 im Salzhaus Brugg und im Januar 2017 in der Villa Flora in Winterthur. Für die jüngste Ausstellung des „Salon der Gegenwart“ wurden fünf Malerinnen und Maler aus Basel zur Teilnahme eingeladen. Von Samuel Buri (*1935) bis Vincent Kriste *(1979) repräsentieren sie ein breites Spektrum der aktuellen gegenständlichen Malerei in Basel.

Teilnehmende KünstlerInnen
Urs Aeschbach
Stefan Auf der Maur
Renate Bodmer
Anton Bruhin
Samuel Buri
Bendicht Fivian
Corinne Güdemann
Dieter Hall
Robert Honegger
Georgine Ingold
Vincent Kriste
Rosina Kuhn
Andrea Muheim
Ercan Richter
Giampaolo Russo
Karoline Schreiber
Kaspar Toggenburger

 

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Ausstellung
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