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«adult/sensitive»

Valentina Minnigs installative Werke bedienen sich einfacher, teilweise auf der Strasse gefundener Materialien, um raumgreifende Interventionen zu gestalten. Ihre Arbeiten erzeugen nicht nur einen Zustand der Fragilität, sondern referieren oftmals die direkte Umgebung eines Ortes. Gleichzeitig untersucht Minnig technische Konstruktionen und Strukturen, die die Spannung der Mensch-Tier-Relation zwischen Kontrolle und Faszination wiederspiegeln und zeigt auf, wie diese Einfluss auf tierisches Verhalten haben. Mittels reduzierter Formensprache und oftmals ausgehend von subjektiven Empfindungen sucht die Künstlerin in «adult/sensitive» nach Möglichkeiten, gewohnte Beziehungsverhältnisse aufzubrechen und anders- artige Begegnungsformen aufzuführen. Im Hauptsaal der Kunst Halle Sankt Gallen realisiert Valentina Minnig eine ortsspezifische Rauminstallation, die anhand von Netzen, z.B. zum Schutz vor Vögeln, das Verhalten der Besucher*innen beeinflusst und somit herkömmliche Kräfterelationen erlebbar auf den Kopf stellt.

Valentina Minnig (*1991, Chur/CH) lebt und arbeitet in Zürich/CH. Ihren Master in Fine Arts schloss sie 2017 an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) ab. Ausstellungen (Auswahl): SALTS, Birsfelden/CH (2020); Môtiers 2020 – Art en plein air, Môtiers/CH (2020); Saint Luke, Zürich/CH (Solo, 2020); Espace 3353, Genf/CH (Solo, 2020); o.T. Raum für aktuelle Kunst, Luzern/CH (2019); Haus Konstruktiv, Zürich/CH (2018); Swiss Art Awards, Kiefer Hablitzel│Göhner Kunstpreis, Basel/CH (2018 und 2016); Off Kunsthaus Glarus, Glarus/CH (2018), Museum Folkwang, Essen/DE (2018); Helmhaus, Zürich/CH (2015); Koryo Youkobo Art Space, Tokio/JP (2015).

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Valentina Minnig

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