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seltsame geschichten / strange tales / histoires éstranges

Video screenings, Workshops und Talks von Hannah Kindler und Christina Huber

Opening mit Videoscreening: 10.12.2021, 19 Uhr, 

weitere Screening, Workshops und Gesprächsrunden am 11.12.21 / 12.12.21

organisiert vom Künstler:innennetzwerk SOMEBODY*IES x MISS_PLATZIERT in Kooperation mit dem Verein Treffpunkt Breite, Basel

Vom 10. bis 12. Dezember 2021 bespielen die Künstler:innen Hannah Kindler und Christina Huber unter dem Titel geschichten / strange tales / histoires éstranges die Cécile Ines Loos Anlage mit künstlerischen Interventionen. Sie veranstalten Screenings ihrer neu entstandenen Videoarbeiten, Workshops und laden ein zu Gesprächsrunden über die Position von FLINTA* (Cisfrauen, Lesben, inter, nicht-binäre, trans und agender Personen) in der Gesellschaft.

Anlässlich des Gedenkens des 50 jährigen Frauenstimmrechtes in der Schweiz kooperiert der Verein Treffpunkt Breite mit dem Künstler:innennetzwerk SOMEBODY*IES x MISS_PLATZIERT unter der Leitung von Christina Huber und Hannah Kindler im Projekt Walk Their Path - seltsame geschichten / strange tales / histoires éstranges. 

Im Rahmen des Projekts Walk Their Path setzt sich das Künstler:innennetzwerk dafür ein, den Biographien von bedeutenden FLINTA* Personen, nach denen Straßen benannt wurden, im Stadtraum und online mehr Sichtbarkeit zu geben. Bedingt durch historisch gewachsene Machtstrukturen und daraus resultierende ökonomische Benachteiligung von allen Personengruppen der FLINTA* geraten diese in der Öffentlichkeit oftmals in den Hintergrund. Die Projektreihe Walk Their Path soll einen Beitrag dazu leisten, den Diskurs um ihre Positionen in der Gesellschaft anzuregen. 

Die Veranstaltungen finden im Zeitraum vom 10.12.2021 - 12.12.2021, in der nach der Schriftstellerin Cécile Ines Loos benannten Anlage und im Treffpunkt Breite, statt. In seltsame geschichten / strange tales / histoires éstranges zeigen die Künstler:innen Hannah Kindler und Christina Huber Videoarbeiten, veranstalten Workshops und laden zu einer Gesprächsrunde ein. Darin schlagen sie Brücken zwischen dem literarischen Werk von Cécile Ines Loos und dem nach ihr benannten Ort. 

Die Frage nach der Sichtbarkeit von FLINTA* in der Gesellschaft hat die Menschen im Quartier Breite bereits in der Vergangenheit beschäftigt: Unter dem Titel Frauenplätze? Plätze für Frauen! organisierte eine Frauenarbeitsgruppe, die von Bewohnerinnen der Breite initiiert wurde, bereits 1998 Quartierrundgänge. Mit dem Projekt möchten die Künstler:innen an die Quartierrundgänge anknüpfen, den Gesprächsraum erneut öffnen und verschiedene Akteur:innen und Medien miteinander verknüpfen. Insbesondere möchte das Projekt FLINTA* Personen ansprechen und ermutigen, ihre individuellen Wege zu gehen. Das Thema Sichtbarkeit nimmt dabei eine Vorbildfunktion ein und trägt zum gesellschaftlichen Wandel für mehr Gleichberechtigung bei.

Der kleine Park der Cécile Ines Loos Anlage passt auch als Ort zur Suche nach gesellschaftlichem Wandel, denn er erzählt bereits viele Geschichten von transformativen Prozessen. Er ist nicht nur ein lebendiges Beispiel für die Entwicklung öffentlicher Grünanlagen, sondern auch ein Ort, an welchem früher die Arbeiter:innenwohnungen standen, zwischen Autobahn und Rheinufer. Hier treffen Gegensätze aufeinander. Emanzipation des öffentlichen Raums, und die Frage nach dem Raum, den Stadtbewohner:innen zugewiesen bekommen oder für sich erkämpfen. 

Hygieneregeln werden gemäß den aktuellen Vorschriften des Kantons Basel beachtet und auf der Website, www.miss-platziert.com/walk-their-path-strange-tales, kommuniziert

Infos

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Ausstellung
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Institutionen

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Cécile Ines Loos-Anlage
Schweiz
Basel